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Besessenheit

Grubi

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AW: Besessenheit

Hi

Und für alle Nichtgläubigen besteht ein relativ geschlossenes Weltbild, mit einigen z.Z. noch offenen Fragen. Dennoch deutlich weniger, als die, welche entstehen wenn ein Gott mit eingebracht wird.

Nun für mich als Gläubigen existiert auch ein geschlossenes Weltbild, ich habe auch kein Problem damit dass immer mehr Dinge wissenschaftlich erklärbar sind.
Ich bin auch davon überzeugt dass mit jeder neuen wissenschaftlichen Erkenntnis neue Fragen hinzukommen ...
Ich kann mich damit "trösten" dass alles irgendwie von Gott durchdrungen ist.

Ich denke es ist am Ende eine Gefühlsfrage ob wir eine göttliche Vorstellung zulassen oder nicht.
Es gibt Gefühle wie Müdigkeit und Hunger diese kann noch jeder nachvollziehen.
Es gibt aber auch ein Gefühl für Machtbesessenheit oder ein Gefühl für Hilfsbereitschaft, da kann sich schon nicht mehr jeder in beide Gefühle hineinversetzen.
Dann gibt es irgendwo auch ein Gefühl für Gott, dieses Gefühl scheint nicht jeder zu haben.
Das kann einem völlig fehlen oder wird evtl. auch von etwas anderem wie Angst überlagert...
Ähnlich wie Angst verhindern kann das jemand irgendwo hilfsbereit sein will
z.b. bei einem Verkehrsunfall...

Es ist kaum möglich jemanden dvon zu überzeugen dass es einen Gott gibt, aber es ist wohl noch schwieriger einen Gläubigen vom Gegenteil zu überzeugen, denn er müsste alle seine tiefen Empfindungen und alle Erfahrungen die er mit seinem Glauben gemacht hat und die ihn zu dem haben werden lassen was er ist komplett ignorieren.

Gruss Grubi
 

Ein wilder Jäger

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Irresp. Country Club
AW: Besessenheit

Dann halt noch einmal:

Wissenschaftsglaube ist die Überzeugung, dass nur wissenschaftliche Ergebnisse und Interpretationen zuverlässige und übertragbare Erkenntnisse erbringen.

Das ist so verschieden von "Menschen im Mittelalter, die an die Vorgaben der Kirche glaubten" - einmal geht es um Inhalte, einmal um Methoden -, daß es schon fast zum Lachen ist.
 

Shishachilla

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Oh Discordia!!!!
AW: Besessenheit

theo schrieb:
Wissenschaftsglaube ist die Überzeugung, dass nur wissenschaftliche Ergebnisse und Interpretationen zuverlässige und übertragbare Erkenntnisse erbringen.
Klar, wenn du es als Glaube siehst, dass man Fakten Beachtung schenkt. :roll:

@ Zahlenreihe: Wie meinen?

Btw:
Duden.de schrieb:
Wis|sen|schafts|glau|be, der: [allzu] großes Vertrauen in die Wissenschaft.
Ist doch eigentlich ein Vertrauen auf Erfahrungswerte. Also unterscheidet sich das gänzlich vom religiösen Glauben, der imho keine Erfahrungswerte vorweise kann. ^^
 

theophilos

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Danysien
AW: Besessenheit

Ne, ne, das sind keine Erfahrungswerte, die wenigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse entstehen in unserer Erfahrung, sie entstehen durch die Beobachtungstechnik und die Methode.

Wir verlassen uns zunächst einmal auf direkte Erfahrungswerte, die nicht aus wissenschaftlichen Erkenntnissen stammen, die wir durch Beobachten und Lernen aufbauen. Unser (subjektives) Wissen ist immer relativ, auch nur relativ scharf. Die Yanomami-Indianer haben ein umfangreiches Wissen ihrer Flora und Fauna, obwohl dieses Wissen nicht Wissenschaft ist.
 

peter b.

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AW: Besessenheit


Dieser Artikel kommt von einem Menschen, wie ich vermute, für den die Bibel das einzig Wahre ist. Der Schluss des Autors, dass ein gläubiger Mensch nicht besessen sein könne ist ein Trugschluss! Gerade Menschen, die sich ganz bewusst für den positiven Weg entschieden haben und diesen Weg auch konsequent gehen, sind ein bevorzugtes Angriffsziel der negativen geistigen Welt. Deshalb steht dort trotz des Aussage, dass gläubige Menschen nicht besessen sein können, folgender Satz: "Uns wird gesagt, dass wir dem Teufel widerstehen sollen (1. Petrus 5,8-9; Jakobus 4,7), nicht ihn auszutreiben." Dieser Satz hat nur dann eine Berechtigung, wenn Besessenheit trotz des Glaubens, möglich ist.

GOTT zum Gruß,

Peter :wink:
 

theophilos

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Danysien
AW: Besessenheit

Ne, muss man nicht und ohne einen persönlichen Kommentar ist so ein Link eher irreführend. Katholischen Unsinn braucht keiner.
 

20-1-30-40

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AW: Besessenheit

@ Zahlenreihe: Wie meinen?

Ich meine das gezeigt wurde das NICHT alle Fragen beantwortet werden KÖNNEN. Die Grenze wird da zwar an unterschiedlichen Stellen vermutet (Wittgenstein zieht diese Grenze an der Sprache, Kant zieht eine andere Grenze, ...) aber DAS es diese Grenze GIBT ist klar.

Das unsere Wissenschaft ein Konstrukt ist welches ganz ganz unten am Anfang notwendig auf Annahmen beruht sollte auch klar sein. Immerhin ist alles durch den Beobachter gefiltert und die Frage danach wer oder was "der Beobachter" ist ungeklärt. :why?:
 

Tichris

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AW: Besessenheit

Wenn der Glaube das erste ist was man glaubt, ist das Wissen das auf den Punkt gebrachte glaubbare, was meist auf einer Annahme oder Manifestierung des geglaubten beruht.
Physikalisch, Mathematisch Manifestiertes Wissen setzt auf den dem Punkt gebrachte glaubbare vorraus, dass 1*1=1 ist.
Lässt man diese Mathematische unter Vorraussetzung und Wegnahme von allen anderen Manifestierten unglaublich nicht Beweisbaren Dingen voraus, kann man ein Weltbild erläutern und erklären, welches wiederrum alle andern glauben, die den gleichen Glauben, in diesem Fall dan Wissen glauben.

Wenn man allerdings diese Annahme, weil sie nicht Mathematisch Beweisbar ist außer Kraft setzt, dann nimmt das Weltbild ein ganz anderes Bildnis des Glaubens an.

Wissenschaft ist Glauben mit geringen Mitteln auf den Ounkt gebracht und verringert das Machbare auf das Wissen. Eben nur einen kleinen Teil des möglichen.

Wissen ist die Schnittmenge alles Glaubens.
 

theophilos

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Danysien
AW: Besessenheit

Ja, das ist was dran. Ich würde hier den Konstruktivismus bemühen, der ist da sehr ergiebig. Nach dem Konstruktivismus erschaffen wir mit unseren Vorstellungen unser eigenes Weltbild. Denn was wir sehen und was wir daraus denkend und nachdenkend machen, sind zwei paar Schuhe. Wenn eine Vorstellung immer wieder zutrifft, zum Beispiel die Schwerkraft, beginnen wir uns darauf zu verlassen. Ein Artist muss erst seine Vorstellungen der Schwerkraft ergänzen und nivellieren (d.h. anmessend reduzierend), um gegen die Schwerkraft Dinge mit seinem Körper zu machen, die sein gewohntes Denken nicht ausführen könnte. Die Figur eines Tanzes bedarf einer Vorstellung, die über die statische Aneinanderreihung von Einzelbildern hinaus reicht. Die Bewegung muss dynamisch aufgelöst als Gesamtzusammenhang auf den eigenen Körper modellhaft übertragbar werden, um ausgeführt werden zu können.

Daher müssen wir etwas klarer auf Glaube und Wissen schauen. Wenn wir eine Tanzbewegung nach unserem eigenen Modell ausführen können, ist dies ein ganz anderes Wissen, als wenn wir in der Schule von der Schlacht des Napoleon in Waterloo hören. Bei letzterem Wissen entstehen nur die Bilder in unserem Kopf, doch wir haben diese Bilder weder überprüft, noch gehen wir vielleicht davon aus, dass sie überprüft werden müssen, um zu stimmen. Fragt man uns, was diese Bilder wert sind, d.h. nach der Wahrheit, sagen wir, dass man das weiß. Wir versichern uns bei Wikipedia und der Meinung anderen Leute, doch wir waren nie selbst Zeuge der Schlacht. Vielleicht gibt es die Restwahrscheinlichkeit einer Geschichtsfälschung.

Das heisst, Wissen ist nicht gleich Wissen und die Zuverlässigkeit von Wissen ist auch beim Wissen unterschiedlich. Glaube in dem Sinn von nicht zuverlässig machbarem Wissen ist daher auch nur eine bestimmte Art von Einbildung, wie alles Einbildung ist, alles ein Engramm im Gehirn.

Es bringt nichts, an Gott zu glauben, wenn wir nicht gleichzeitig den Schlüssel bekommen und nutzen, wie wir Gott erfahren können. Wir müssen unsere Konstruktion, das Modell in den Gedanken überprüfen können, nennen wir es Gottesbild oder Gottesbegriff.

Ein Glaube wäre hier nur eine Zielvorgabe, der einmal in Richtung ungläubiger Skeptik, dann wieder in Richtung übertriebener Erwartung ausschlagen könnte, jeweils ohne das innere Licht des Sehens und Fürwahrhaltenkönnens.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Besessenheit

Eine ziemlich brisante Geschichte war die der Anneliese Michel:

Deutschland ist der Teufel los!", titelt in den Folgetagen eine Zeitung und beschreibt dadurch die Anteilnahme, die der Tod der Anneliese Michel weltweit auslöst. Kurze Zeit vorher, Ende 1974, war der US-Horrorfilm "Der Exorzist" von William Friedkin auch in deutschen Kinos angelaufen. Er schildert das Leiden einer Zwölfjährigen, die nach Krampfanfällen zunehmend aggressiv auf ihre Umwelt reagiert. Sie verändert ihre Persönlichkeit, verletzt sich und andere, stößt Obszönitäten aus und spricht in fremden Sprachen. Von der satanischen Besessenheit des Mädchens überzeugt, versucht ein Jesuitenpater in exorzistischen Sitzungen, ihm den Teufel auszutreiben.

Der Film suggeriert: Das Böse existiert. Zum Beispiel in Form eines Dämons, von dem die Leidende besessen sein soll. In Deutschland löst der "gruseligste Film aller Zeiten" eine Welle abergläubischer Hysterie aus. Psychiater berichten in dieser Zeit vermehrt von durch den Film hervorgerufenen Zwangsvorstellungen ihrer Patienten. Das Zeitalter der Aufklärung ist auf eine harte Probe gestellt.

Der Exorzismus der Anneliese Michel - Geister, Rituale, Zaubersprüche - Das Geisterarchiv

lg SCHE
 

theophilos

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Danysien
AW: Besessenheit

Heilung bei Besetzungsproblematiken:

Die einzige Kraft die etwas heilen kann ist die Liebe von innen, mit Beschwörung und Geisteraustreibung wird man nur die Hysterie verstärken, giesst man nur Benzin ins Feuer. Da die meisten Menschen ein blockiertes Herzchakra haben, sind sie gar nicht in der Lage, ausreichend zu lieben und können nur durch positive Gedanken Heilkräfte freisetzen, wenn sie denn positiv sind. Beschwörungen "alles wird wieder gut", dennoch nagende Verlustangst im Herzen, bringt keine Stärkung, auch das Lippengebet ist nutzlos oder sogar schädlich, denn der Kranke klammert ja nur stärker.

Mit physikalischen Anwendungen und Arbeitsthereapie kann man den Charakter "erden" und den Körper stärken, das ist sehr wichtig. Eine möglichst abgestimmte medikamentöse Therapie ist ebenso ratsam, wobei eine Gehirnblockade durch Chemie das Drama nur verlängert, bei psychotischen Schüben mit totalem Kontrollverlust aber angeraten sein kann. Sind die Schübe leichter sollte mit Rauwolfia, Johanniskraut und ähnlichen Naturdrogen das Nervensystem unterstützt werden.

Die Menschenseele kann sich selbst zurückholen, dazu muss sie aber ihren Oberflächencharakter durchbrechen und zur energetischen Wurzel ihrer selbst finden.
 

20-1-30-40

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AW: Besessenheit

@ Zahlenreihe:
Ich schränke ein: "die meisten".
Jedenfalls mehr, als andersrum.

Naja so ganz stimmt auch das nicht denn das eine Versucht etwas ganz anderes zu erklären als das andere. Wärend sich Wissenschaft rein und ausschließlich auf das Diesseitige bezieht, so behandelt Religion sehr viel das Jenseitige. Genau da ist aber auch die Scheidewand unserer Erkenntnisfähigkeit irgendwo. :illu:
 

wedernochwe

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AW: Besessenheit

Man sollte erwenen, das Besenssenheit, im diesen Fall, eine Böse, ist ein Begriff die bekannt wurde vor der Zeit der Franzosiche Revolotion, der Dissoziativen Störungen der Hysterie. Mit diesem Störungen benimmt sich der Patient, als wäre er ein Übermacht, Demön oder ein andere Mensch.

Sigmund Freud hat 1895, das Buch, Studien über Hysterie, bassiert auf den Fall von Anna O, eine junge Frau mit multiple Persönlichkeitsstörung, die in anderen Sprachen spracht.

Ich denke dass, hier das Wort Gott oder Demön, mehr als Begriff behandelt werden und nicht als dass was sie representiren oder nicht. Wie Z.B. zu sagen es gibt Götter oder es gibt keine Götter ändert nichts an der Realität das wir alle noch nicht so genau wissen. :-(
 

Schnuller

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AW: Besessenheit

Eine wirkliche Besessenheit ist die Besitzergreifung eines medial oder sehr labil veranlagten Menschen durch jenseitige Geistwesen, bzw. durch niedere Geister, die den Menschen als ihr Instrument benutzen.

Ein wirlich Besessener glaubt ohne zu hinterfragen.:spam:

In der Bibel gibt es einen Fall, wo ein Engel von Abraham verlangt hat seinen Sohn zu opfern.
Das ist ein Beispiel von Bessenheit. So etwas würde Gott niemals verlangen. Abraham glaubte alles, was er innerlich hörte. Leider tun das heute auch noch viele Menschen die vorgeben eine innerliche Stimme zu hören.
:dkr:
 

Schnuller

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AW: Besessenheit

Hi,sagte nicht Jesus gott ist Liebe?
Frage:Veranlasst ein Gott der Liebe seine eigne Schöpfung umzubringen?
:shock:
 
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