Auch Gott fern stehende Menschen werden betreut
Hosea schrieb:
Trotzdem grenzt es an ein Wunder das der Junge überlebt hat. Ob es Engel waren die dem Kind das Leben gerettet haben, vermag ich nicht zu sagen.
Die Engel haben verschiedene Abstufungen und Grade. Ein Schutzengel kann auch noch ein aufsteigendes Geistwesen sein, über ihm steht aber ein herrlicher Führerengel, er ist der schönste von allen, der führende Geist, während die anderen ihre Läuterung bei diesen zu beschützenden Menschen zu machen haben. Diese stehen auch schon auf einer gewissen Stufe, jedenfalls nahe dem Ende ihrer Läuterung, dass sie so nahe bei dem erhabenen Engel sein dürfen.
Dann aber sind auch verstorbene Angehörige des Menschen unter ihnen, d.h. bei diesem Engel. Vielleicht der Vater, die Mutter, Bruder oder Schwester, oder sonst ein weiter entfernter Verwandter oder Bekannter, die auch das Recht bekommen können, sich für das Heil des Menschen einzusetzen.
Man macht den verwandten Geistern damit nicht etwa nur eine Gefälligkeit, weil sie sich vielleicht nach dem betreffenden Menschen sehnen, sondern man
verbindet alles immer mit Sinnvollem. Ein solcher Geist soll zugleich auch lernen in dieser Gruppe, der er zugeteilt ist. Aber jeder steht sozusagen schon auf einer gewissen Stufe, und von dieser Stufe aus erfüllt er seine Aufgabe. Alle diese Geister haben dem führenden Geist der Gruppe zu gehorchen.
Auch Gott fern stehende Menschen werden durch die Schutzgeister auf ihre Weise betreut, ja, auch bei ihnen halten sich Schutzgeister auf. Aber die Menschen selbst sind es, die durch ihr verwerfliches Denken und Tun ihre göttlichen Begleiter weit von sich weisen. So halten sich diese guten Geister oft in weitem Abstand von ihnen auf. Wenn es dann hier zu diesen Gesprächen von Geist zu Geist kommt, dann fallen sie auch entsprechend diesen Menschen aus. Vielleicht mag bei einem Gott fernstehenden Menschen die Gnade erwirken, dass auch ihm etwas für ihn Bedeutungsvolles gesagt wird.
Bedenkt einmal die vielen Möglichkeiten des geistigen Zusammenseins, da ein solcher Menschengeist gewarnt und getadelt wird. Man führt ihn an die trostlosen Orte der leidenden Geister, damit er sieht, was seiner wartet, wenn er nicht umkehrt in seinem Erdenleben. Durch dieses Schauen soll der Geist erfasst und anderer Gesinnung werden. Es soll ihn derart beeindrucken, dass, wenn er wieder in seinen Leib zurückgekehrt ist, er sich doch etwas bessern sollte, sich etwas zu bessern infolge des plagenden Gewissens.
Das Gewissen wird ihn vermehrt wachrufen, ihn immer an seine Untaten erinnern und ermahnen. Ja, sein Geist mag auch beeindruckt werden durch die vielen Erlebnisse und Ermahnungen bei diesen geistigen Begegnungen. Es mag auch ein Geist Gottes von Zeit zu Zeit bis zu ihm vorzustoßen versuchen und mit ihm reden. Er kann in ihm diese Unruhe hervorrufen, die ihn zur Umkehr bringen soll.
Soviel zum besseren Verständnis der Schutzengel und der ihnen übergeordneten Führerengel.
Gruß Arius