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Wer nicht hören will muss fühlen

TheFreeman

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20. Juni 2003
Beiträge
25
Ort
Keine Ahnung....ist so dunkel hier !
Lilly hat Recht.
Ich weiss nicht, wie ich das erklären soll. Ich denke jeder hat eine Vorstellung, wie eine Seele aussehen könnte. Vielleicht ist es zu viel gesagt wenn man behauptet dass sie sich mit jeder Erfahrung verändert, bei starken Gefühlen und so weiter...
Ich glaube aber dass die Seele immer die gleiche bleibt. Sie ist, wie gesagt, der Kern unseres Seins. Sowas tauscht man doch nicht ein paar mal um ;)
 

Shiraffa

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Registriert
16. September 2002
Beiträge
8
Ort
Metzingen
Ein informativer Link zu diesem Thema:

http://home.t-online.de/home/w.haeuser/psychosm.htm

Aufgrund der Wechselwirkungen zwischen körperlichen und seelischen Prozessen ist es problematisch, körperliche ( somatische) Erkrankungen von psychosomatischen Erkrankungen zu trennen. Bei jeder Erkrankung sind in Entstehung und Verlauf seelische und soziale Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß von Bedeutung. Akuter Stress ( z. B. Prüfungen) erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Schnupfens. Die Wundheilung nach einer Operation ist bei Menschen mit vermehrter Ängstlichkeit/Depressivität verlängert.
 

hives

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20. März 2003
Beiträge
18
Sehr gut, indirekte Kritik an der allopathischen Medizin, gefällt mir :wink:
Besonders dem Link von Shiraffa kann ich nur absolut beipflichten: psychosomatische Faktoren beeinflussen sowohl Krankheitsentstehung als auch die Rekonvaleszens. Die Effizienz unseres Immunsystems ist von der Psyche stark abhängig, wenn auch wohl weniger die konkreten "Verteidigungsmaßnahmen", die weitgehend dezentralisiert und auf fast "analoger" Basis, lediglich Botenstoff-vermittelt, ablaufen.
Persönlich bin ich der Ansicht, der Bedeutung der Psychosomatik wird zu wenig Beachtung geschenkt. Jedoch ist es auch ein wenig zu einfach, bei einem Patienten der Gefäßchirurgie, der seit Jahren mit einem diabetischen Fuß Probleme hat (obwohl er nie Insulin nehmen mußte), und der neben einem anderen Patienten liegt, dessen ähmliche Erkrankung verheilt ist, den fehlenden Heilungserfolg der Psyche des Patienten zuzuschreiben. Vielleicht ging auch einfach der Bypass zu...

Dem Spruch "Wer nicht hören..." würde ich lediglich ein begrenztes Aufenthaltsrecht in der Medizin zugestehen: Psychische Konstitutionen können viel bei Krankheitsenstehung/Genesung beeinflussen, eine Infektion (wie zb. oben angesprochen) verhindern, wird eure psychische Konstitution nicht, nur die Effizienz eures Immunsystems beeinflussen. Für die Immunität gegenüber bestimmten Viruserkrankungen oder bakteriellen Infektionen sind imho biochem. oder molekularbiologische Faktoren entscheidend, nicht eure Psyche. Eine stabile Psyche ist jedoch weniger anfällig, insofern können über sie Infektionen zb. bei Grenzfällen vermieden werden.

(edit): Zu dem Thema "Heile deine Seele und dur wirst gesund" kannn ich nur sagen:
1. Es gibt keine Seele
2. Heile deine Psyche, und Immunsystem, Wundheilung etc. funktioniert besser...
 

Tweedledee

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20. Dezember 2002
Beiträge
2
MeisterSun schrieb:
Ist die Seele also immer dieselbe, durch alle Leben hindurch, unverändert vom Anfang bis zum Ende? Kann ich mir nicht vorstellen...?

Auch die Seele 'lernt', bzw. entwickelt/entfaltet sich. Evolution ist in meinen Augen nur eine 'diesseitige' Facette eines Gesamtprozesses. Vielleicht inkarnieren wir vor allem um zu lernen. Insofern ist auch alles was geschieht von einer gewissen Ebene aus betrachtet seelisch bedingt. Krankheiten kann man meist als eine recht deutliche Warnung verstehen.
 

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