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Historische Magier

deLaval

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Sentinel schrieb:
Rudolf Steiner war Jahrelang Mitglied im O.T.O. und der Theosophischen Gesellschaft, bevor er eine andere Richtung einschlug und die Anthroposophie begründete.


Helena Petrowna Blavatsky war eine Hexe. Sie veröffentlichte 1888
"Die Geheimlehre" und legte mit diesem theosophischen Kompendium den Grundstein für die neuere Magie des 20. Jahrhunderts wie Crowley und Co. sie betrieben.

Hast du genauere Infos die ich oben übernehmen könnte?
 

bombaholik

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deLaval schrieb:
Sentinel schrieb:
Rudolf Steiner war Jahrelang Mitglied im O.T.O. und der Theosophischen Gesellschaft, bevor er eine andere Richtung einschlug und die Anthroposophie begründete.


Helena Petrowna Blavatsky war eine Hexe. Sie veröffentlichte 1888
"Die Geheimlehre" und legte mit diesem theosophischen Kompendium den Grundstein für die neuere Magie des 20. Jahrhunderts wie Crowley und Co. sie betrieben.

Hast du genauere Infos die ich oben übernehmen könnte?

Über die Lady hatte ich schon was:

Helena Petrovna Blavatsky

Scheint mir ne Frau zu sein und kein Magier *g*

Zitat:
Helena Petrovna Blavatsky

Geb. 12. August 1831 in Dnepropetrovsk, Ukraine
Gest. 8. Mai 1891 in London, England

* 1875 Gründung der Theosophischen Gesellschaft in New York
* 1877 Veröffentlichung von Isis entschleiert
* 1879 erste Ausgabe ihrer Zeitschrift The Teosophist
* 1887 erste Ausgabe ihrer Zeitschrift Lucifer
* 1888 Veröffentlichung der Geheimlehre

Helena Petrovna Blavatsky wurde am 12. August 1831 in Dnepropetrovsk (Ekaterinoslav) in der Ukraine geboren. Sie war die Tochter von Oberst Peter Alexejevich von Hahn und der Schriftstellerin Helena Andrejevna (geborene de Fadejev). Im Jahre 1849 heiratete sie N. V. Blavatsky. Nachdem sie ihren Mann verlassen hatte, begann eine Periode intensiver Reisetätigkeit für sie, die mehr als zwanzig Jahre dauern sollte - für die damalige Zeit und noch dazu für eine Frau etwas sehr Außergewöhnliches. Sie kam dabei mit mystischen Traditionen überall auf der Welt in Berührung. Ihr erster Versuch, in Tibet einzureisen, misslang.

Bereits im Jahr 1851, an ihrem 20. Geburtstag, begegnete ihr in London zum ersten Mal ihr Meister M. in seinem physischen Körper. Mit ihm bereiste sie dann in den Jahren 1866 und 1867 Indien und Tibet (siehe From the Caves and Jungles of Hindostan, Collected Wrtings).

1873 kam Blavatsky nach Paris und fuhr von dort nach New York, wo sie - von ihren Lehrern dazu aufgefordert - ihre theosophische Arbeit begann. Zunächst versuchte sie, die Spiritualisten für die Philosophie hinter den Phänomenen zu interessieren, aber sie verübelten ihr ihre Ablehnung und weigerten sich, ihre Erklärungen zu akzeptieren. Im Juli 1875 wurde sie von ihren Lehrern aufgefordert, 'eine philosophisch-religiöse Gesellschaft' zu gründen, und im Herbst desselben Jahres wurde sie - gemeinsam mit H. S. Olcott und W. Q. Judge - die Hauptgründerin der Theosophischen Gesellschaft. Sie nahm im Jahr 1878 die amerikanische Stattsbürgerschaft an.

Den Rest ihres Lebens widmete sie gänzlich dem großen Werk für die Menschheit.

Ungefähr zur Zeit der Gründung der Gesellschaft begann sie ihr erstes großes Werk, Isis entschleiert, und nach dessen Veröffentlichung brach sie mit Olcott nach Indien auf. Hier arbeiteten sie für die Wiedereinführung orientalischer philosophischer und religiöser Ideen, hauptsächlich durch die Publikation des Theosophist, einer Zeitschrift, die Blavatsky gegründet hatte und herausgab. In dieser Zeit (1882) fanden die Aktivitäten der Gesellschaft i
 

bombaholik

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Alexander von Bernus
Alexander von Bernus (1880–1965) war Dichter und Alchemist. Intensiv widmete er sich der naturwissenschaftlich-alchemistischen Forschung. Im Jahre 1921 gründete er im bayerischen Tapfheim sein eigenes alchemistisch-spagyrisches Laboratorium, in dem er in jahrzehntelanger Arbeit über dreißig Heilmittel entwickelte. Bernus hat die jahrtausendealte Tradition der Alchemie, die mit Paracelsus mehr oder weniger abgebrochen war, wieder aufgegriffen.
[ Alexander von Bernus ] [ Die Bernus-Gesellschaft ]


Gregor Ivanovich Gurdyev
Mystischer Lehrer griechisch-armenischer Abstammung. Nach seiner Auffassung mußten die Menschen lernen, aus ihrer Alltagsroutine auszubrechen und einen neuern Sinn für Aufgeweckheit und Vitalität zu entwickeln. Gurdyev (1873 - 1949) (auch Gurdjieff geschrieben) eröffnete in Fontainebleau südlich von Paris das "Institut zur harmonischen Entwicklung des Menschen". Er trieb seine Anhänger am Institut durch harte Arbeit, erzwungenes Stillschweigen und hohe Lebensziele bis an den Rand der Erschöpfung. Nach seiner Auffassung konnte die Sklaverei des roboterhaften Daseins, das die meisten Menschen mit dem wirklichen Leben verwechseln, nur dadurch überwunden werden.
Wie die Bedeutung der meisten großen Lehrer unserer Zeit, so ist auch Gurdyevs Bedeutung für die "Menschwerdung" umstritten. Je nach Überzeugung des Befragten wird Gurdyev entweder als genialer Meister, der neue Ideen in den Westen brachte, oder als kranker Spinner mit ausschweifendem Ego tituliert. Nachgewiesen ist, daß Gurdyev tatsächlich Gedankengut in den Westen brachte, das bis dato weitgehend unbekannt war und nun Einfluß auf die Gedankenwelt des westlichen Menschen erlangte.

Eliphas Lévi
Lévi (1816-1877) war zunächst katholischer Diakon (= ohne Priesterweihe), dann Anarchist, revolutionärer Sozialist und geriet schliesslich unter den Einfluss des polnischen Glaubensfanatikers Hoene Wronski, der ihn in die Kabbala einführte. Wenig befriedigend waren für ihn seine Experimente mit der rituellen Magie, seine Arbeiten zur Theorie der Magie waren dafür umso fruchtbarer.
Fundamental wichtig war für ihn das Gesetz der wechselseitigen Entsprechung oder die Mikrokosmos-Makrokosmos-Lehre. Levi hat auch als erster die Tarotkarten mit der Kabbala in Verbindung gebracht.
[ Eliphas Lévi ]


Oswald Wirth
Oswald Wirth (1860-1943) war Astrologe, Tarotforscher, Okkultist und Freimaurer, sein Lehrer war der aussergewöhliche Stanislas de Guaita. 1889 entwarf Wirth das erste esoterische Tarot-Kartendeck, das zu einer Synthese des abendländischen esoterischen Wissens geriet.
Ausserdem könnte man Wirth als eine Art 'abendländischen Vater des Reiki' bezeichnen, nur dass er nicht von "Reiki", sondern in schlichtem Deutsch von "Handauflegen" sprach.

http://www.magakiru.com/
 

StGermain

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Zgorzrlec
hallo erstmal, sehe gerade dass dieser thread schon ein bisschen älter ist, aber ich wollte einen noch gerne anbringen:
Simon Magus. wer fleissig in der bibel gelesen hat wird bereits wissen dass er ein zu damaligen zeiten ziemlich bekannter schwarzmagier in jerusalem gewesen ist, der sich mit petrus ein öffentliches "zauberduell" geliefert hat. er war es auch der den begriff "simonie" prägte, indem er petrus geld für seinen glauben und dessen wunderkraft anbot.
hmm
wollte ich nur nochmal dazuschreiben.
 

Malakim

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Der Faden ist ja schon sehr sehr alt, aber da er ja wieder hervorgeholt wurde ...

Nun über die Namen der Magier herrscht hier ja einigermaßen Einigkeit.

Ich frage nun mal Warum?

Die meisten dieser Menschen haben Bücher über das Thema Magie verfasst. Aber welche "magische" Tat kennen wir denn z.B. von Crowley (Frater Perdurabo) oder von John Dee?

Was macht einen Magier aus, wie äußert sich das Magier sein ausser im schreiben von Büchern üner Magie? Wo sind die verbürgten "magischen" Taten und wie sehen die aus?

:O_O:
 

Giacomo_S

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deLaval schrieb:
-Comte de Saint Germain (um 1800)
So nannte sich ein Abenteurer des 19. Jahrhunderts, der vermutlich portugiesischer Abstammung war und seit 1740 an verschiedenen Höfen Europas auftauchte.
Er rühmte sich des Besitzes mehrerer magisch-alchimistischer Geheimnisse, unter anderem eines Lebenselixiers, das ihn selbst angeblich seit über 2000 Jahren jung erhalten habe.
Casanova berichtet über eine Transmutation von Silber in Gold, die Saint-Germain in Den Haag vorgenommen haben soll. Bei Saint-Germain berühren sich auf merkwürdige Weise die Ziele der chinesischen Alchimie (Unsterblichkeit) und der abendländischen (Stein der Weisen).

Wenn Du Casanovas Memoiren gelesen hättest, dann wüsstest Du, das Casanova seinen Zeitgenossen, den Grafen von St. Germain für einen (wenn auch harmlosen) Hochstapler hielt. Und Casanova war in der Alchemie selbst nicht unbewandert (hielt aber nicht viel von ihr).

Aus C.s berühmten Memoiren eine frei rezitierte Anekdote:
Die Gesellschaft um St. Germain wollte wissen, ob er tatsächlich 2.000 Jahre alt sei. Daher quetschten sie seinen Diener aus.
Dieser antwortete: "Ich kann das weder bestätigen noch dementieren, denn ich bin erst 800 Jahre im Dienst meines Herrn."

:lol: :lach2:
 

Angel of Seven

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Heaven and Hell
Malakim schrieb:
Was macht einen Magier aus, wie äußert sich das Magier sein ausser im schreiben von Büchern üner Magie? Wo sind die verbürgten "magischen" Taten und wie sehen die aus?

:O_O:

Na immerhin hat Eliphas Levi den Apollonius von Tyana beschwört (den er sehr verehrte):


Im Mai 1854 folgte Levi einer Einladung von Sir Edward Bulwer-Lytton nach London. Dort lernte er durch Bulwer-Lytton einige britische Rosenkreuzer kennen. Auf deren Bitten und Drängen führte er nach einer Vorbereitungszeit von einundzwanzig Tagen im Juli 1854 seine erste Evokation durch. In dem Raum, der ihm für das Ritual zur Verfügung gestellt wurde, erschien ihm der Geist des Apollonius von Tyana.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eliphas_Lévi


Freimauer war er auch für eine kurze Zeit.
Aber ich denke das wahre Magie immer im vermeintlichen Verborgenen stattfindet...

LG

AoS
 

Malakim

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Eins der beliebtestesn Verschwörungstheoretiker Zitate von Albert Pike stammt ursprünglich aus der Feder von Eliphas Levi ... und wird offensichtlich nur von wenigen verstanden :rofl:

Angel of Seven schrieb:
Aber ich denke das wahre Magie immer im vermeintlichen Verborgenen stattfindet...

... und wahre Magie ist ... was genau?
(Deiner Meinung nach?)
 

Aphorismus

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im moment in den neuronen deines kopfes
Malakim schrieb:
Die meisten dieser Menschen haben Bücher über das Thema Magie verfasst. Aber welche "magische" Tat kennen wir denn z.B. von Crowley (Frater Perdurabo) oder von John Dee?

Was macht einen Magier aus, wie äußert sich das Magier sein ausser im schreiben von Büchern üner Magie? Wo sind die verbürgten "magischen" Taten und wie sehen die aus?

Das ist eine schwierige Frage. Im besten Falle erzeugt Magie Synchronizitäten, die so intensiv erlebt werden, dass die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt vorübergehend wie aufgehoben wirkt, beide synchronisiert werden, die Zukunft betreffende Patterns über eine abstrakte Form von Gestaltwahrnehmung designt werden können und der anschließend stattfindende Prozess des schrittweisen Implementierens dieser Patterns dem Eingreifen einer "höheren Macht" ins eigene Leben gleicht.
 

Malakim

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Aphorismus schrieb:
Das ist eine schwierige Frage. Im besten Falle erzeugt Magie Synchronizitäten, die so intensiv erlebt werden, dass die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt vorübergehend wie aufgehoben wirkt, beide synchronisiert werden, die Zukunft betreffende Patterns über eine abstrakte Form von Gestaltwahrnehmung designt werden können und der anschließend stattfindende Prozess des schrittweisen Implementierens dieser Patterns dem Eingreifen einer "höheren Macht" ins eigene Leben gleicht.

Bis zu dem halb englischem Satz mit "designt werden" konnte ich folgen.
Oder meintest Du damit das durch die Änderung der Innenwelt eine synchrone Änderung der Außenwelt einhergeht.

Zu Innen und Außen:
Johann Wolfgang von Goethe schrieb:
Epirrhema

Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten.
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis!

Freuet euch des wahren Scheins,
Euch des ernsten Spieles!
Kein Lebend'ges ist ein Eins,
Immer ist's ein Vieles.


:D
 

Aphorismus

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im moment in den neuronen deines kopfes
Malakim schrieb:
Bis zu dem halb englischem Satz mit "designt werden" konnte ich folgen.

Im besten Falle erzeugt Magie Synchronizitäten, die so intensiv erlebt werden, dass die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt vorübergehend wie aufgehoben wirkt, beide synchronisiert werden, zukünftige Entwicklungen per Gestaltwahrnehmung als abstrakte Muster generiert werden können und der anschließend stattfindende Prozess des schrittweisen Implementierens dieser Muster dem Eingreifen einer "höheren Macht" ins eigene Leben gleicht.

Malakim schrieb:
Oder meintest Du damit das durch die Änderung der Innenwelt eine synchrone Änderung der Außenwelt einhergeht.

Nein. Die Trennung wird aufgehoben, oder zumindest wirkt es so. (Man beachte die eigenartige Doppeldeutigkeit des Wortes "wirken".)
 

Malakim

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Aphorismus schrieb:
Im besten Falle erzeugt Magie Synchronizitäten, die so intensiv erlebt werden, dass die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt vorübergehend wie aufgehoben wirkt, beide synchronisiert werden, zukünftige Entwicklungen per Gestaltwahrnehmung als abstrakte Muster generiert werden können und der anschließend stattfindende Prozess des schrittweisen Implementierens dieser Muster dem Eingreifen einer "höheren Macht" ins eigene Leben gleicht.

Malakim schrieb:
Oder meintest Du damit das durch die Änderung der Innenwelt eine synchrone Änderung der Außenwelt einhergeht.

Nein. Die Trennung wird aufgehoben, oder zumindest wirkt es so. (Man beachte die eigenartige Doppeldeutigkeit des Wortes "wirken".)

Mit dieser Definition fällt es mir schwer einen Unterschied zwischen Mystik und Magie zu finden. Zumindest hätte ich einen direkten Einfluß des "Willens" bei der Magie erwartet (also ein willendlichen änderns des Musters). Synchronizitäten, Mustererkennung usw. treten auch für den Mysten auf, nur bleibt dieser passiv.
:O_O:

Mit dieser Definition beschränkt sich der magische Einfluß auf die Person des Magiers, richtig?
 

Tidus

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Wie wärs mit Don Juan (Schamane, wobei er sich als Zauberer bezeichnet, was ich weiß), gibts einiges von ihm im i-net z.B. 10 Bücher vom Carloss Castaneda...
 

Aphorismus

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im moment in den neuronen deines kopfes
Malakim schrieb:
Aphorismus schrieb:
Im besten Falle erzeugt Magie Synchronizitäten, die so intensiv erlebt werden, dass die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt vorübergehend wie aufgehoben wirkt, beide synchronisiert werden, zukünftige Entwicklungen per Gestaltwahrnehmung als abstrakte Muster generiert werden können und der anschließend stattfindende Prozess des schrittweisen Implementierens dieser Muster dem Eingreifen einer "höheren Macht" ins eigene Leben gleicht.

Malakim schrieb:
Oder meintest Du damit das durch die Änderung der Innenwelt eine synchrone Änderung der Außenwelt einhergeht.

Nein. Die Trennung wird aufgehoben, oder zumindest wirkt es so. (Man beachte die eigenartige Doppeldeutigkeit des Wortes "wirken".)

Mit dieser Definition fällt es mir schwer einen Unterschied zwischen Mystik und Magie zu finden.

Was verstehst du denn unter Mystik?

Malakim schrieb:
Zumindest hätte ich einen direkten Einfluß des "Willens" bei der Magie erwartet (also ein willendlichen änderns des Musters).

Das bewusste Generieren und Implementieren von Mustern ist doch genau das.

Malakim schrieb:
Synchronizitäten, Mustererkennung usw. treten auch für den Mysten auf, nur bleibt dieser passiv.

"Mystiker", ne? Ja, sicher. Genau darum schrieb ich ja, dass mit Hilfe von Magie solche Muster "generiert" und "implementiert", zu Deutsch: erzeugt und umgesetzt werden können.

Malakim schrieb:
Mit dieser Definition beschränkt sich der magische Einfluß auf die Person des Magiers, richtig?

Nein, überhaupt nicht. Mir ist schleierhaft, wie du das aus dem, was ich geschrieben habe, heraus liest. Du denkst meines Erachtens zu dualistisch und gehst daher von falschen Prämissen aus. Nach was für einer Art von Magie suchst du überhaupt? Gib mir mal ein (oder mehrere) Beispiel(e), was du unter Magie verstehst.
 

Malakim

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Aphorismus schrieb:
Was verstehst du denn unter Mystik?

Der erste Satz bei Wiki sagt es ganz gut:
"Die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit"

Wobei eben die Betonung auf Erfahrung liegt.


Aphorismus schrieb:

Was hast Du denn gegen den Begriff "Myste"?

Aphorismus schrieb:
Das bewusste Generieren und Implementieren von Mustern ist doch genau das.
Ja, sicher. Genau darum schrieb ich ja, dass mit Hilfe von Magie solche Muster "generiert" und "implementiert", zu Deutsch: erzeugt und umgesetzt werden können.

Das Missverständnis lag eher im Bereich "Gestaltwahrnehmung als abstrakte Muster" als im "generieren und implementieren". :roll:
Es hat mir Schwierigkeiten bereitet mir darunter etwas vorzustellen.

Aphorismus schrieb:
Du denkst meines Erachtens zu dualistisch und gehst daher von falschen Prämissen aus.

Das interessiert mich, wieso?

Aphorismus schrieb:
Nach was für einer Art von Magie suchst du überhaupt? Gib mir mal ein (oder mehrere) Beispiel(e), was du unter Magie verstehst.

Eben darum habe ich diese Frage in den Raum geworfen. Wir haben hier eine Liste von Menschen die unter Magier laufen ... nur was soll denn Magie überhaupt sein.

Für mich ist Magie ein Missbrauch der Mystik. Aus der Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit werden materielle Vorteile gezogen. Auch durch das (so weit wie möglich) intellektuelle durchdringen der Erfahrung und konsequente Anwendung im materiellen. Das ist ein Teil, der andere Teil wäre der den Du beschreibst und dazu habe ich nicht den rechten Zugang (ich weiß nicht wie sich das anfühlen soll, noch weiß ich wie das denn in der materiellen Welt wirken soll), also eben der Einfluß des eigenen Willens auf die Erafhrung.
 

Aphorismus

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im moment in den neuronen deines kopfes
Malakim schrieb:
Aphorismus schrieb:

Was hast Du denn gegen den Begriff "Myste"?

Ich kenne den schlichtweg nicht. Ist der gebräuchlich? Ich kenne nur den Begriff "Mystiker". Man lernt nie aus. :wink:

Malakim schrieb:
Aphorismus schrieb:
Du denkst meines Erachtens zu dualistisch und gehst daher von falschen Prämissen aus.

Das interessiert mich, wieso?

Na ja, ich habe zweimal was von der Aufhebung der Trennung oder von Synchronisation der Innen- mit der Außenwelt gesprochen, und du hast mit Fragen geantwortet, die man eigentlich nur stellen kann, wenn die Trennung aufrecht erhalten wird. Den Eindruck hatte ich zumindest. Es geht nicht darum, sich etwas auszudenken, was sich dann in der Welt materialisiert - so platt ist das ganze schlichtweg nicht. Stattdessen geht es darum, den eigenen Geist im Wirken der Natur und der Welt wiederzuerkennen, sowie die Welt und die Natur in sich. Das ist tatsächlich nicht weit von der "unio mystica" entfernt. Die "unio mystica" ist die Welle, die der Magier surft. Der Magier macht mystische Erfahrungen, geht aber einen Schritt weiter und versucht diese Erfahrungen bewusst einzusetzen, zu manipulieren und mit ihnen zu spielen. In der Regel dürfte das Ergebnis letztlich nicht mehr als eine Erfahrung sein und unterscheidet sich letztlich nur duch Aktivität, während der Mystiker letztlich passiv bleibt.

Malakim schrieb:
Für mich ist Magie ein Missbrauch der Mystik. Aus der Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit werden materielle Vorteile gezogen.

Wieso sind materielle Vorteile etwas schlechtes? Und wieso soll man nicht auch geistige Vorteile aus der Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit ziehen?

Malakim schrieb:
Auch durch das (so weit wie möglich) intellektuelle durchdringen der Erfahrung und konsequente Anwendung im materiellen.

Das klingt irgendwie zu trocken, finde ich.

Malakim schrieb:
Das ist ein Teil, der andere Teil wäre der den Du beschreibst und dazu habe ich nicht den rechten Zugang (ich weiß nicht wie sich das anfühlen soll, noch weiß ich wie das denn in der materiellen Welt wirken soll), also eben der Einfluß des eigenen Willens auf die Erafhrung.

Mit dem Problem stehst du nicht alleine da. Dazu gibt es interessante Briefwechsel zwischen Sigmund Freund und Romain Rolland. Letzterer hatte von einem "ozeanischen Gefühl" gesprochen, das allen spirituellen und tiefen, religiösen Erfahrungen gemein wäre und zu Grunde läge.
 

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