Hans Dunkelberg
New Member
Was Giacomo S behauptet, ist alles bloßes Dogma. Bei genauer Prüfung der Wirklichkeit stellt man nämlich fest, dass tatsächlich immer gerade das Unwahrscheinlichste passiert.
Beim Lotto verhält es sich natürlich auch nicht anders. Denn Lottospieler ist ja nicht gleich Lottospieler. Würde man die Namen der Lottogewinner untersuchen, so könnte zum Beispiel wohl Hochinteressantes herausbekommen.
Wie absurd das heute so weit verbreitete Zufalls-Dogma ist, das den Menschen so schnell hoffnungslos machen (und auch an die Hoffnungslosigkeit von anderen glauben lassen) kann, kann man unter anderem auf
www.buchaufschlagen.de
und
www.wahrtraum.de
nachvollziehen.
Trotzdem gibt es womöglich weitaus kompliziertere kausale Zusammenhänge, die auch noch bei einer theoretisch angenommenen Gleichmäßigkeit in der Statsitik (die aber eben nicht existiert!) vieles ganz normal erklären könnten, was Otto Normalverbraucher schon wie ein furchtbar großer Zufall vorkommt.
Das Faszinierende ist ja eben gerade, dass die meisten Menschen sehr schnell etwas Übersinnliches hinter einem Ereignis vermuten, das ihnen spanisch vorkommt, und dann meistens schnell wieder von dieser Vermutung ablassen - aus gutem Grund, weil sie nämlich irgendwo halbbewusst oder unterbewusst bemerken, dass es durchaus Gründe dafür geben könnte, oder aber eben auch einfach, dass sie selbst vielleicht nur zufällig der eine aus einer Million sind, dem so etwas begegnet, dass ihnen aber dafür in 999.999 anderen Situationen sowas nicht begegnet, so dass eine gottlose Wahrscheinlichkeit wieder zu ihrem Recht kommt.
Und auch vieles, was selbst einem Mathematiker als unwahrscheinlich erscheint, stellt sich bei genauerer Betrachtung als durchaus womöglich kausal verursacht heraus.
Und trotzdem muss man bei einer wirklich umfassenden Analyse der Welt und der Weltgeschichte sagen, dass gerade die wichtigsten Ereignisse (die man also auch nicht einfach ob ihrer Unwahrscheinlichkeit heraussuchen könnte, sondern die sich einem einfach schon durch ihre weltpolitische Wichtigkeit aufdrängen) absolut unwahrscheinlich sind.
So ließe es sich zum Beispiel durch Tiefenpsychologie kausal erklären, dass die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan und ihre Antagonistin, die Grund- und Hauptschullehrerin Fereshta Ludin, die sich darüber streiten, ob man als Lehrerin im Unterricht ein islamisches Kopftuch tragen darf, beide genau dasjenige zum Namen haben, was sie dem anderen immer und immer wieder an den Kopf werfen - wovon sie also irgendwo wollen, dass es beim anderen an den Kopf kommt. Frau Schavan wirft Frau Ludin immer wieder an den Kopf, dass ihre angebliche Religion in Wirklichkeit ein fundamentalistischer politscher Wahn sei, der irgendwo in Persien seinen Ursprung habe - dort, wo einst der Schah regierte. Und genau dadurch offenbart sie, dass sie in Wirklichkeit selbst sich einfach nichts anderes vorstellen kann als ein fundamentalistisches und politisches Denken. Deshalb trägt sie dasjenige, was sie ihrer Gegnerin vorwirft und was sie in Wirklichkeit selbst auszeichnet - das Bundesverfassungsgericht hat das in einem gewissen Sinne bestätigt - zum Namen.
Frau Ludin dagegen sagt: "Ohne Kopftuch fühle ich mich nackt." Sie behauptet also irgendwo durchaus, dass es von einer Frau als liederlich, als das Verhalten eines Luders, empfunden werden könnte, ohne Kopftuch herumzulaufen. Und sie beruft sich auf ihre grundgesetzlich garantierte religiöse Freiheit - womit sie natürlich auch vollkommen Recht hat -, diejenige Religion ausüben zu dürfen, die sie ausüben will, und nicht die, die ihr irgendeine Kultusministerin vorschreibt. Sie wirft Frau Schavan also in einem gewissen Sinne vor, eine neue und verfassungswidrige DIN-Norm in einem Bereich einführen zu wollen, in den DIN-Normen nun einmal wirklich nicht hineingehören. Und weil sie als Grund- und Hauptschullehrerin nicht so viele Möglichkeiten hat, in der Öffentlichkeit zu sprechen, wie Frau Schavan, muss sie sich kurz fassen und zieht die beiden Worte "Luder" und "DIN" zusammen zu "Ludin". Nur kann man in ihrem Fall, im Gegensatz zu dem von Frau Schavan, nicht sagen, dass Frau Ludin in Wirklichkeit dasjenige, was sie ihrer Gegnerin vorwirt, selbst praktiziert. Schon allein daran - an diesen Namen und dem fehlenden Bumerang-Effekt auf der Seite von Frau Ludin - könnte ein Bundesverfassungsrichter, wenn er nicht wüsste, wie er sich entscheiden soll, sehen, wer von den beiden Kontrahentinnen im Recht ist - nämlich eben Frau Ludin, deren Vorwurf nicht auf sie selbst zurückfällt (sie trägt ja ihr Kopftuch!).
Nun ja - und kurz gesagt, könnte es eben durchaus sein, dass sowohl Frau Schavan überhaupt nur Kultusministerin in Baden-Württemberg wurde, weil ihre Unterstützer unterbewusst den Konflikt mit den Ajatollahs schon kommen sahen und unterbewusst eine Frau mit einem Namen im Kultusministerium haben wollten, der dem Gegner so richtig schön sauer vorwirft, was er, der Gegner, angeblich falsch macht. Und es könnte - theoretisch - sein, dass Frau Ludin nur deshalb so sehr an ihrem Kopftuch hängt, weil sie irgendwo schon mal die Worte "Luder" und "DIN" gehört hat und eine furchtbare Angst davor hat, die Verbindung von diesem beiden zu verkörpern. - Futsch ist das Wunder - und bloß noch ein bisschen Tiefenpsychologie ist übriggeblieben.
Es ließe sich sogar auch noch tiefenpsychologisch erklären, dass der dänische Dichter Hans Christian Andersen (1805 - 1875) aufgrund seines Namens "Das Christliche an der sehn" darauf gekommen ist, sein berühmtestes Werk zu schreiben, das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, in dem zwei Hochstapler, die sich für begabte Schneider ausgeben, behaupten, es "sehe nur so aus", als trage der von ihnen eingekleidete Kaiser überhaupt nichts auf dem Leib, und drohen: Wer nicht einsieht, wie toll unsere Kleidung ist, ist entweder dumm oder für seinen Beruf nicht geeignet.
So ließe sich sogar - noch immer tiefenpsychologisch - erklären, warum Frau Schavan tatsächlich Frau Ludin mit der Begründung vom Schuldienst ausgeschlossen hat, dass ihr "die Eignung fehlt", diesen Beruf auszuüben, weil sie nicht einsieht, wie toll ein Frauenhaupt bekleidet ist, wenn es nicht bekleidet ist. Denn sie kann unterbewusst ihre undankbare vorgestrige Rolle durchaus in diesem ihren Charakter durchschaut und nur aus einer gewissen oberflächlichen Bequemlichkeit heraus trotzdem sich weiter vorbereitet haben, in ihrer Umgebung einstmals den Buhmann im Kopftuchstreit abzugeben - denn das Publikum kann sich durchaus schon mal ganz gerne auch seine zukünftigen Buhmänner züchten, indem es sie anfeuert, das und das Dumme zu tun, nur um sich danach nur umso hemmungsloser über sie lustig machen zu können.
Und ganz einfach durch einen geistigen Analogieschluss ließe sich auch noch erklären, warum das Maß der Unwahrscheinlichkeit durch jenen sibyllinischen Spruch vom Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts voll gemacht worden ist, der behauptet hat, es könnte so erscheinen, als halte das Bundesverfassungsgericht dafür, das Tragen eines Kopftuchs im Schuldienst entspreche dem Grundgesetz - aber es sei nicht so, nein: "Es sieht nur so aus." Kapito? Es sehe nur so aus, als könnte man über den Befehl zum kopftuchlosen Unterrichten einfach sagen "Aber das ist doch nur große Klappe, und nichts ist dahinter - denn Frau Schavan ersetzt das Kopftuch ja durch nichts wirklich Neutrales!", und es sehe nur so aus, als könnte man die Kleidungs-Vorstellungen von Frau Schavan mit den schneiderischen Luftnummern der beiden Hochstapler aus dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" vergleichen.
Aber schwierig - sehr schwierig - wird es schon, wenn man sich fragt, warum denn nun Hans Christian Andersen, der wie kein anderer dazu geschaffen war, solche Märchen wie "Des Kaisers neue Kleider" zu schreiben, ausgerechnet diesen seinen Namen "Hans Christian Andersen" und keinen anderen getragen hat. Denn es widerspricht jeder pädagogischen Forschung, dass ein Mensch bloß durch seinen Namen dazu gebracht würde, so und so und nicht anders zu sein.
Um aber einzusehen, dass Hans Christian Andersen wirklich derjenige war, der am besten geeignet war, das Märchen "Der Kaisers neue Kleider" zu schreiben, und auch, um einzusehen, dass eine Person nicht bloß durch ihren Namen dazu gebracht wird, so und so und nicht anders zu sein, braucht man schon einen ziemlich guten pädagogischen und geisteswissenschaftlichen Hintergrund.
Letztlich lässt sich deshalb die Frage, ob alles in der Welt nur Zufall ist oder aber nicht, nur beantworten, wenn man irgendwo über eine gewisse pädagogische und geisteswissenschaftliche Bildung verfügt.
Und deshalb ist es so wichtig, dass mehr Waldorfschulen gebaut werden.
Denn nur dort wird wirklich gnadenlos auch von Geistigem und Seelischem gesprochen.
Und nur dort lernt jeder einzelne Schüler während seiner Schulzeit auch wirklich etwas über Pädagogik.
Denn ein Waldorfschüler schreibt sich seine Lehrbücher selbst.
Und so etwas nennt man dann ein Epochenheft.
Beim Lotto verhält es sich natürlich auch nicht anders. Denn Lottospieler ist ja nicht gleich Lottospieler. Würde man die Namen der Lottogewinner untersuchen, so könnte zum Beispiel wohl Hochinteressantes herausbekommen.
Wie absurd das heute so weit verbreitete Zufalls-Dogma ist, das den Menschen so schnell hoffnungslos machen (und auch an die Hoffnungslosigkeit von anderen glauben lassen) kann, kann man unter anderem auf
www.buchaufschlagen.de
und
www.wahrtraum.de
nachvollziehen.
Trotzdem gibt es womöglich weitaus kompliziertere kausale Zusammenhänge, die auch noch bei einer theoretisch angenommenen Gleichmäßigkeit in der Statsitik (die aber eben nicht existiert!) vieles ganz normal erklären könnten, was Otto Normalverbraucher schon wie ein furchtbar großer Zufall vorkommt.
Das Faszinierende ist ja eben gerade, dass die meisten Menschen sehr schnell etwas Übersinnliches hinter einem Ereignis vermuten, das ihnen spanisch vorkommt, und dann meistens schnell wieder von dieser Vermutung ablassen - aus gutem Grund, weil sie nämlich irgendwo halbbewusst oder unterbewusst bemerken, dass es durchaus Gründe dafür geben könnte, oder aber eben auch einfach, dass sie selbst vielleicht nur zufällig der eine aus einer Million sind, dem so etwas begegnet, dass ihnen aber dafür in 999.999 anderen Situationen sowas nicht begegnet, so dass eine gottlose Wahrscheinlichkeit wieder zu ihrem Recht kommt.
Und auch vieles, was selbst einem Mathematiker als unwahrscheinlich erscheint, stellt sich bei genauerer Betrachtung als durchaus womöglich kausal verursacht heraus.
Und trotzdem muss man bei einer wirklich umfassenden Analyse der Welt und der Weltgeschichte sagen, dass gerade die wichtigsten Ereignisse (die man also auch nicht einfach ob ihrer Unwahrscheinlichkeit heraussuchen könnte, sondern die sich einem einfach schon durch ihre weltpolitische Wichtigkeit aufdrängen) absolut unwahrscheinlich sind.
So ließe es sich zum Beispiel durch Tiefenpsychologie kausal erklären, dass die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan und ihre Antagonistin, die Grund- und Hauptschullehrerin Fereshta Ludin, die sich darüber streiten, ob man als Lehrerin im Unterricht ein islamisches Kopftuch tragen darf, beide genau dasjenige zum Namen haben, was sie dem anderen immer und immer wieder an den Kopf werfen - wovon sie also irgendwo wollen, dass es beim anderen an den Kopf kommt. Frau Schavan wirft Frau Ludin immer wieder an den Kopf, dass ihre angebliche Religion in Wirklichkeit ein fundamentalistischer politscher Wahn sei, der irgendwo in Persien seinen Ursprung habe - dort, wo einst der Schah regierte. Und genau dadurch offenbart sie, dass sie in Wirklichkeit selbst sich einfach nichts anderes vorstellen kann als ein fundamentalistisches und politisches Denken. Deshalb trägt sie dasjenige, was sie ihrer Gegnerin vorwirft und was sie in Wirklichkeit selbst auszeichnet - das Bundesverfassungsgericht hat das in einem gewissen Sinne bestätigt - zum Namen.
Frau Ludin dagegen sagt: "Ohne Kopftuch fühle ich mich nackt." Sie behauptet also irgendwo durchaus, dass es von einer Frau als liederlich, als das Verhalten eines Luders, empfunden werden könnte, ohne Kopftuch herumzulaufen. Und sie beruft sich auf ihre grundgesetzlich garantierte religiöse Freiheit - womit sie natürlich auch vollkommen Recht hat -, diejenige Religion ausüben zu dürfen, die sie ausüben will, und nicht die, die ihr irgendeine Kultusministerin vorschreibt. Sie wirft Frau Schavan also in einem gewissen Sinne vor, eine neue und verfassungswidrige DIN-Norm in einem Bereich einführen zu wollen, in den DIN-Normen nun einmal wirklich nicht hineingehören. Und weil sie als Grund- und Hauptschullehrerin nicht so viele Möglichkeiten hat, in der Öffentlichkeit zu sprechen, wie Frau Schavan, muss sie sich kurz fassen und zieht die beiden Worte "Luder" und "DIN" zusammen zu "Ludin". Nur kann man in ihrem Fall, im Gegensatz zu dem von Frau Schavan, nicht sagen, dass Frau Ludin in Wirklichkeit dasjenige, was sie ihrer Gegnerin vorwirt, selbst praktiziert. Schon allein daran - an diesen Namen und dem fehlenden Bumerang-Effekt auf der Seite von Frau Ludin - könnte ein Bundesverfassungsrichter, wenn er nicht wüsste, wie er sich entscheiden soll, sehen, wer von den beiden Kontrahentinnen im Recht ist - nämlich eben Frau Ludin, deren Vorwurf nicht auf sie selbst zurückfällt (sie trägt ja ihr Kopftuch!).
Nun ja - und kurz gesagt, könnte es eben durchaus sein, dass sowohl Frau Schavan überhaupt nur Kultusministerin in Baden-Württemberg wurde, weil ihre Unterstützer unterbewusst den Konflikt mit den Ajatollahs schon kommen sahen und unterbewusst eine Frau mit einem Namen im Kultusministerium haben wollten, der dem Gegner so richtig schön sauer vorwirft, was er, der Gegner, angeblich falsch macht. Und es könnte - theoretisch - sein, dass Frau Ludin nur deshalb so sehr an ihrem Kopftuch hängt, weil sie irgendwo schon mal die Worte "Luder" und "DIN" gehört hat und eine furchtbare Angst davor hat, die Verbindung von diesem beiden zu verkörpern. - Futsch ist das Wunder - und bloß noch ein bisschen Tiefenpsychologie ist übriggeblieben.
Es ließe sich sogar auch noch tiefenpsychologisch erklären, dass der dänische Dichter Hans Christian Andersen (1805 - 1875) aufgrund seines Namens "Das Christliche an der sehn" darauf gekommen ist, sein berühmtestes Werk zu schreiben, das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, in dem zwei Hochstapler, die sich für begabte Schneider ausgeben, behaupten, es "sehe nur so aus", als trage der von ihnen eingekleidete Kaiser überhaupt nichts auf dem Leib, und drohen: Wer nicht einsieht, wie toll unsere Kleidung ist, ist entweder dumm oder für seinen Beruf nicht geeignet.
So ließe sich sogar - noch immer tiefenpsychologisch - erklären, warum Frau Schavan tatsächlich Frau Ludin mit der Begründung vom Schuldienst ausgeschlossen hat, dass ihr "die Eignung fehlt", diesen Beruf auszuüben, weil sie nicht einsieht, wie toll ein Frauenhaupt bekleidet ist, wenn es nicht bekleidet ist. Denn sie kann unterbewusst ihre undankbare vorgestrige Rolle durchaus in diesem ihren Charakter durchschaut und nur aus einer gewissen oberflächlichen Bequemlichkeit heraus trotzdem sich weiter vorbereitet haben, in ihrer Umgebung einstmals den Buhmann im Kopftuchstreit abzugeben - denn das Publikum kann sich durchaus schon mal ganz gerne auch seine zukünftigen Buhmänner züchten, indem es sie anfeuert, das und das Dumme zu tun, nur um sich danach nur umso hemmungsloser über sie lustig machen zu können.
Und ganz einfach durch einen geistigen Analogieschluss ließe sich auch noch erklären, warum das Maß der Unwahrscheinlichkeit durch jenen sibyllinischen Spruch vom Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts voll gemacht worden ist, der behauptet hat, es könnte so erscheinen, als halte das Bundesverfassungsgericht dafür, das Tragen eines Kopftuchs im Schuldienst entspreche dem Grundgesetz - aber es sei nicht so, nein: "Es sieht nur so aus." Kapito? Es sehe nur so aus, als könnte man über den Befehl zum kopftuchlosen Unterrichten einfach sagen "Aber das ist doch nur große Klappe, und nichts ist dahinter - denn Frau Schavan ersetzt das Kopftuch ja durch nichts wirklich Neutrales!", und es sehe nur so aus, als könnte man die Kleidungs-Vorstellungen von Frau Schavan mit den schneiderischen Luftnummern der beiden Hochstapler aus dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" vergleichen.
Aber schwierig - sehr schwierig - wird es schon, wenn man sich fragt, warum denn nun Hans Christian Andersen, der wie kein anderer dazu geschaffen war, solche Märchen wie "Des Kaisers neue Kleider" zu schreiben, ausgerechnet diesen seinen Namen "Hans Christian Andersen" und keinen anderen getragen hat. Denn es widerspricht jeder pädagogischen Forschung, dass ein Mensch bloß durch seinen Namen dazu gebracht würde, so und so und nicht anders zu sein.
Um aber einzusehen, dass Hans Christian Andersen wirklich derjenige war, der am besten geeignet war, das Märchen "Der Kaisers neue Kleider" zu schreiben, und auch, um einzusehen, dass eine Person nicht bloß durch ihren Namen dazu gebracht wird, so und so und nicht anders zu sein, braucht man schon einen ziemlich guten pädagogischen und geisteswissenschaftlichen Hintergrund.
Letztlich lässt sich deshalb die Frage, ob alles in der Welt nur Zufall ist oder aber nicht, nur beantworten, wenn man irgendwo über eine gewisse pädagogische und geisteswissenschaftliche Bildung verfügt.
Und deshalb ist es so wichtig, dass mehr Waldorfschulen gebaut werden.
Denn nur dort wird wirklich gnadenlos auch von Geistigem und Seelischem gesprochen.
Und nur dort lernt jeder einzelne Schüler während seiner Schulzeit auch wirklich etwas über Pädagogik.
Denn ein Waldorfschüler schreibt sich seine Lehrbücher selbst.
Und so etwas nennt man dann ein Epochenheft.