Berlin (dpa/tmn) - Regelmäßige Tai-Chi-Übungen können Parkinsonkranke offenbar vor Stürzen bewahren. Das ergab eine Studie, auf die die Deutsche Gesellschaft für Neurologie anlässlich des Welt-Parkinson-Tags am Mittwoch (11. April) hinweist. Parkinsonpatienten sind motorisch durch verlangsamte Bewegungen, dauerhaftes Zittern, Muskelsteifheit und eine instabile Haltung stark eingeschränkt. Dadurch fallen sie oft hin und verletzen sich. An der Untersuchung des US-amerikanischen Oregon Research Institute nahmen 195 Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Erkrankungsgrad teil. Ein Drittel von ihnen führte sechs Monate lang zweimal pro Woche das auch Schattenboxen genannte Tai Chi für 60 Minuten aus. Das zweite Drittel trainierte die Kraft, der Rest der Teilnehmer absolvierte Dehnübungen. In Bezug auf die Haltungssicherheit schnitten die Tai-Chi-Praktizierenden am besten ab, wie die DGN erläutert. Die Dehnungsübungen hatten keinen positiven Effekt. Weiter hier Stürzen bei Parkinson mit Tai Chi vorbeugen - Gesundheit & Ernährung - Ratgeber - Home - Westdeutsche Zeitung