AW: Angst vor der Beziehungswahrheit?
Also Bona-Dea, umgekehrt wird ein Schuh draus: Meine Impotenz ist schon, durch Entgeilung, zu groß, um geistig klein zu sein. Zu was führt nun aber die zunehmende Entgeilung, sie führt zur wahren Gerechtigkeitsverteilung. Du weißt doch, Mann und Frau sind irgendwie krank im Kopf, sie brauchen Heilung, und nicht immer nur: „Beeilung, Beeilung, Beeilung!“ Bei der Art zu lieben, da kommen sie sich ja gerade so vor wie ununterbrochen von ihrem Trieb getrieben, wie sollen sie sich in diesem Fall wahrhaftig lieben.
Also meine lieben weisen Versprechensfreunde (man darf sich doch mal versprechen), was ist nun aber, wenn eine Frau einem Mann, als Liebesbeweis, den er ihr doch einmal erbringen sollte, ein Versprechen abnötigt (ihn dazu überredet es ihr zu versprechen) und er dann einwilligt, natürlich nur, weil er sich von ihr dafür etwas verspricht. Und dann der Hammer: Was er sich von ihr verspricht, das hält sie plötzlich einfach nicht. In diesem Fall geht sie natürlich auch mit ihm ins Gericht, weil er sein Versprechen bricht.
Viele Frauen wissen schon, mit wem sie sich den Sex vorstellen könnten, wenn sie erst einmal verheiratet sind, doch leider nicht mit ihm, denn er will immer nur dasselbe, nämlich Sex. Aber genau deswegen hätten sie nun lieber den anderen, den ihrer Vorstellung, mit dem sie dasselbe möchten, denn bei ihm wissen sie es genau, er ist ganz bestimmt kein Möchtegern.
Er ist bei Muttern durch die Suggestionsschaukel gegangen, und glaubt dabei doch wirklich irgendeine Frau könnte mit ihm noch etwas von Interesse anfangen. Ja die Frauen, von denen er sich angezogen fühlt, die fühlen sich schnell verschaukelt, wenn er ihnen erst einmal Mutters Suggestionen vorgaukelt.
Alles und jeder fühlt sich von etwas angezogen, und soll nun deswegen über seinen freien Willen unabhängig werden von dem, was magnetisch auf seine Sinne wirkt, ganz einfach dadurch, dass er aus sich selbst heraus erkennt, wie ihn das, was sich ihm sehr appetitlich zur Nahrung bietet, zum Narren hält, gerade so, wie es der nekrotisch wirkenden Neckischkeit gefällt, unter dem anspruchsvollen Motto: „Ehe ich dich an mich heranlasse, da forme erst einmal die Welt, ganz genau so, wie sie mir gefällt, und wenn du mich wirklich liebst, dann lässt du deine Gedanken dabei abgestellt.“ Er hält sich selbst zum Narren und wird somit zur Nahrung ihrer verschleißträchtigen Ansprüche, doch wenn er dann nicht mehr will und kann, dann verurteilt sie ihn (unter dem Motto: „Aber du hast es mir versprochen!“) wegen seiner diversen Wortbrüche.
Die Männer rennen heutzutage ab einem gewissen Alter herum wie Knitterfalte bzw. eine abregnende Gewitterfalte, denn ihre Frauen sind einfach über alles viel zu erstaunt, unter dem Motto: „Donnerwetter!“ Ja genau dabei werden sie immer netter, oftmals auch immer fetter. Und der so in die Männer hinein induzierte Donnerwetterstrom zeugt dann, ganz dem weiblichen Erstaunen entsprechend die männlich Re- bis Degeneration. Ja sie verarschen die Männer mit immer dem gleichen Maskierungsstaunen und keinerlei anderer Launen. Und so versucht er sie immer wieder über seine Werke zum Staunen zu bringen, wobei sie sich sagt: „solange wie ich kritiklos staune über seine Werke, die ich ihm suggerierte, so lange brauche ich ihn über andere Emotionen zu nichts zwingen.“ Ja so tut sich dann einer dem andern gegenüber verhalten, diese alten Knitterfalten, innerlich Donnerwetter und Gewitter, äußerlich ein harmonisches Knitter. Ihre verdrängte Seele als Wahrheitskern sagt sich jedoch: „Das werde ich hier auf Erden wohl nicht überleben, das ist mir einfach viel zu bitter.“
Ja so ist sie nun mal als Endresultat, zerknirscht, verbittert und vergewittert, in äußerer Harmonie greisig bis eisig verzittert.
Was ist mit einem Menschen, der sich an alles im Leben gewöhnt hat? Er hat jede Lebensäußerung verloren., denn wer will schon noch denken und somit seiner Gewohnheit Aufmerksamkeit schenken. Über Gewohnheiten wollen die Menschen etwas in sich versenken. Sind sie dann mutiert zum reinen Gewohnheitsmechanismus, dann ist mit ihnen Schluss.
Desto öfter man eine lieb gewonnene Gewohnheit ausführt, desto eher kommt es dazu, dass man sie mechanisch nicht mehr ausüben kann. Und was kommt dann? Dann fängt die Sehnsucht nach den verloren gegangenen Gewohnheiten an. Ja Gott ist gnädig, er sorgt dafür, dass solch ein Mensch, wegen dem, was er liebt, mit einem dazu nötigen Körpermechanismus, wiedergeboren werden kann, auf den Geist, der ihm seine Gewohnheiten transparent macht, spricht er nämlich noch nicht so gut an.
Oftmals werden Menschen für Angeber gehalten, die etwas so angeben, wie es ist. Warum? Weil alle der moralischen Auffassung sind, dass man das so (so unverdaulich) nicht isst. Ob du wohl auch von der Verdrängung bist?
bzWEISE