Ich habe mal an anderer Stelle folgendes geschrieben, was auf meinen eigenen Erfahrungen und Überlegungen beruht (danach war jawohl gefragt):
macmensa schrieb:
Ich muss sagen, das ist mal ein ganz neuer Ansatz das Thema der "Zeit" (gar nicht mal Zeitreisen) zu "betrachten"... Und um es vorweg zu sagen, unterscheiden sich unsere Auffassungen von "Zeit" in dem Punkt zu 100%... Aber damit schliesse ich deine Option erstmal nicht aus... Sonst wäre ja auch jede Diskussion überflüssig...
Ich empfinde Deinen Beitrag nach dem ersten lesen zwar als eine wissenschaftliche, aber zum Grossteil eher philosophische Betrachtung des Begriffes "Zeit" an sich... Somit basiert deine folgende Theorie zum Grossteil auf einer philosophischen Definition des Begriffs Zeit, auch wenn wissenschaftliche Aspekte mit einfliessen....
Zunächst einmal freut es mich natürlich, wenn es mir möglich war, dir (m)eine alternative Betrachtungsweise des Begriffs `Zeit´ näher zu bringen. Dass mein Ansatz dir zum größten Teil "wissenschaftlich inspiriert, aber philosophisch" erscheint, ist schon ganz richtig. Dieser philosophische Ansatz ist beabsichtigt und erklärt sich gerade durch mein Verständnis von Zeit und Realität. Dieses konzeptualisierte Verständnis der dimensionalen Rahmenbedingungen menschlicher Existenz löst - wenn es mir gelingt verständlich genug zu forumlieren - das Paradoxon, in welchem deine Interpretation meines Konzepts mündet, wie ich meine, auf.
Jetzt aber zu deinen Fragen und der Kritik:
macmensa schrieb:
Ich gehe davon aus, dass wenn Du so oft von "Kausalketten" schreibst, und wir annehmen "Zeit" ist nur eine "Wahrnehmung des Gehirns", Reaktionen in unserer Welt trotz allem Ursache und Wirkung haben müssen, oder ?
Ja. Ich gehe hier von einem esoterisch angehauchten Weltbild aus, bei dem ich zwischen drei Realitäts-Ebenen unterscheide. Die oberste Ebene ist die Mental-Ebene und besteht aus reinen Gedanken, die aus sich selbst heraus entstehen. Diese Ebene ist weder mit den Sinnen wahrnehmbar, noch elektromagnetisch zu verstehen -
sie existiert einfach in aller Purheit. Vielleicht visualisierbar als weißes Licht.
Eine Ebene darunter ist die Astral- oder Energie-Ebene, die vorhandene und nicht direkt an materielle Körper gebundene Kräfte, wie z.B. Magnetismus oder die unter die Heisenbergsche Unschärferelation fallenden Quantenphänomene enthält. Die unterste der drei Ebenen ist die fleischliche Hardware-Ebene, auf der sich die von unseren Sinnen erfahrbare Existenz abspielt. Ein gutes Modell zur Unterscheidung zwischen dem Bewusstsein der Hardware- und der Software-Ebenen ist das Acht-Schaltkreis-Modell von Dr. Timothy Leary, wobei mir ganz besonders die Bearbeitung von Robert Anton Wilson in
Prometheus Rising, zu deutsch
Der Neue Prometheus fasziniert hat. Ein mir völlig unbekannter
dimbo 8) hat Mal in Bezug auf die Funktionsweisen der Hardware-Ebene, bzw. der unteren vier Schlatkreise geschrieben:
dimbo schrieb:
Also, hier ein Kurzabriß der Learyschen 8-Schaltkreis-Theorie:
es gibt acht Schaltkreise, die im Menschen vorkommen. Die ersten vier sind bereits in nahezu allen Menschen ausgebildet, die zweiten vier erst bei einigen wenigen Menschen. Generell gilt, das Schaltkries eins älter ist, als der zweite, der dritte als der vierte usw. Die Schaltkreise bauen aber nicht nur aufeinander auf, sondern entwickeln sich beim Menschen auch in der gleichen Reihenfolge nacheinanderm wie sie hier aufgezählt werden. Dabei ist zu beachten, das alle Schaltkreise im Zusammenspiel den Menschen beeinflussen, und sie keineswegs als voneinander getrennte Ebenen, sondern eher als ineinandergreifendes Uhrwerk zu verstehen sind.
Der erste Schaltkreis (Oral Bio-Survival-Circuit) ist der älteste im Menschen und entscheidet hauptsächlich zwischen "Weitermachen" und "Aufhören". Seine Wirkungen sind größtenteils unbewußt und über den ganzen Körper zu finden. Zum Beispiel zuckst du zurück, wenn du dich an einer Herdplatte verbrennst, noch bevor du das Problem "richtig" durchdacht hast. Es ist eine blitzschnelle Entscheidung des ersten Schaltkreises.
der zweite Schaltkreis hat mit Macht zu tun. Wann kann ich bestimmen wos langgeht, wann muß ich mich unterordnen. Dieser Schalkries wird als Anal-Emotional-Territorialer-Schaltkreis bezeichnet.
Der dritte Schaltkreis hat hauptsächlich mit Kommunikation und dem Wahrnehmen von Zeit zu tun. Es geht darum, einen Begriff von Planbarkeit und dem Abschätzen von Zeit zu entwickeln. Darüber hinaus ermöglicht dieser Schaltkreis es, anderen Menschen seine eigene Realität zu kommunizeren, sowie die Realität anderer akzeptieren zu lernen.
Der vierte Schaltkreis ist der moralische Sozio-sexuelle Schaltkries, der wie der Name schon sagt die sexuellen Verhaltensweisen und die Frage des Schldgefühls regelt. Bemerkenswert ist hierbei, das es keine Gesellschaft aud Erden gibt, die hier kein irgendwie geartetes regulierendes Dogma hat - die Dogmen variieren lediglich von Gruppe zu Gruppe - reglementiert ist Sexualität immer und in allen Gesellschaften.
Die nächsten Schaltkreise haben mit den höheren Bewusstseinsebenen zu tun, die noch nicht bei allen Menschen ausgebildet sind. Grob gesagt geht es bei diesen letzten vier Schaltkreisen darum, zu erkennen das man selbst sich seine Realität zusammenkonstruiert und über diese Realität entscheidet. Leary und Wilson geben hier gezielte Anleitungen zur Erforschung und Ausbildung dieser letzten Schaltkreise unter Zuhilfenahme halluzinigener Substanzen. Link:
klick!
Weiter auf der Hardware-Ebene:
Diese unterste Ebene ist vollkommen von Kausalketten dominiert - hier wird aktiv gehandelt, bewegt, gemacht und getan. Alle spontanen Entscheidungen, die Menschen treffen, lassen sich bei genauerer Untersuchung der am Entscheidungsprozeß beteiligten Faktoren auf irgendwelche äußeren Umstände zurückführen. Der Zufall ist auf dieser "Hardware-Ebene" auf die Unkenntnis des Menschen seiner Umgebung reduziert.
Da Zeit aus unserer Alltagsrealität ebenso wenig wegzudenken ist wie der Raum, stellt sich nun die Frage nach der Existenz von Zeit in der Energie- und Mental-Ebene. Der leichtere Teil ist die Mental-Ebene:
Da sie aus reinen und puren Gedanken besteht, existiert in ihr auch keine Zeit. Wie bei einem Computer, bei dem ich sagen kann, wo sich die Hardware befindet, die Software aber überall gleichzeitig, bzw. nirgends zu sein scheint, ist Zeit auf der Mental-Ebene nicht auffindbar.
Sie manifestiert sich erst beim "Abstieg" eines Gedankens durch die Ebenen herunter. Hier steigt der Gedanke zunächst auf das energetische Level der Astral-Ebene hinunter.
Es folgen Ausführungen, die wahrscheinlich (noch?) getrost als völlig unwissenschaftlich bezeichnet werden können. Kommt der reine Gedanken in seiner puren Ur-Form auf der Astral-Ebene an, pendelt sich zunächst sein Energie-Niveau ein. Dieses
"Andocken" eines Gedankens auf dieser Ebene, bzw. seine nicht an materielle Dinge gebundene Einwirkung auf vorhandene Energieströme erklärt meiner Meinung nach viele Prä-Kognitions-Phänomene, sogenanntes Hellsehen und viele andere "Phänomene". Ruper Sheldrakes Theorie des morphogenetischen Feldes und das Buch
"Denken am Rande des Undenkbaren" von Terence McKenna, Ralph Abraham und Rupert Sheldrake (die Bestellung über diesen Link unterstützt die WV) haben mein Denken in diesem Punkt maßgeblich mit geprägt. Ein gutes Beispiel aus dem Alltag, das mancher vielleicht kennt, sind Tiere, die schon Stunden vor einem Sturm anfangen, unruhig werden.
Hier kommt man wiederum von der Zeit und ihren Grenzen auf die menschliche Wahrnehmung, und dabei insbesondere der Wahrnehmung von Zeit und "komischen Zufällen", bzw. Daten. Gerade die Geschichtsforschung entpuppt sich mit ihrem Daten-Fetischismus trotz aller Rationalität immer wieder als Disziplin der unfreiwilligen Mystiker, wenn diese in ihren Daten nach zeitlichen Überschneidungen suchen.
Hier kommt ein für das Verständnis des Konzepts äußerst wichtiger Punkt, nämlich die
Synchronizität ins Spiel. Dieser von Jung geprägte Begriff bezeichnet merkwürdige Überschneidungen von Zeit oder mit zeitlichen Abläufen verknüften Ereignissen.
Als klassisches Beispiel für
Synchronizität (im Gegensatz zu dem äußerst spekulativen
Zufall sei jemand genannt, der morgens gut gelaunt aufsteht und ein Lied pfeift. Auf dem Weg zum Fernseher erinnert er sich an einen Fetzen aus seinem Traum: ein Mann mit roter Jacke hatte nasal herumgeschriehen. Als er den Fernseher anmacht, sieht er einen Mann, der in roter Jacke nasal das Musik-Video ankündigt, dessen Melodie er nach dem Aufwachen auf den Lippen hatte.
Meinem Verständnis von Zeit nach sind solche Synchronizitäten die Folge von Aufenthalten in höher-energetischen Zuständen, sprich der Astral- bzw. Mental-Ebene.
macmensa schrieb:
Deine Grundlage der Wahrnehmung beinhaltet, dass es nur ein "Jetzt" gibt... Zukunft und Vergangenheit scheinen für die Realität des Universums wie wir es kennen, irrelevant und nicht existent... Wenn dem so ist, warum dikutieren wir dann noch über Zeitreisen ???
Nur weil mein Zeit-Konzept die Aufteilung von Zeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft negiert, heisst das noch lange nicht, dass Zeitreisen dadurch weniger wahrscheinlich werden. Im Gegenteil! Allerdings liegt es nun wohl erst einmal an mir zu konkretisieren, was ich damit meine, wenn ich von "Aufenthalten in höher-energetischen Zuständen" spreche. Gemeint ist damit selbstredend nicht der körperliche Aufenthalt, a la
"Beam me up, Scotty!" von Star Trek, sondern etwas anderes, was sich nur schwer in Worte fassen lässt.
Zunächst muß man natürlich erst einmal über den eigenen Skeptiker-Schatten springen, und akzeptieren, dass Realität eine ganz furchtbar subjektive Veranstaltung ist. Mir hilft dabei ganz gut das sogenannte
Münchhausen-Trilemma. Hier wird der Skeptiker mit folgenden Schlußworten beerdigt:
Folgerung. Das Prinzip der kritischen Prüfung erweist sich als eine universelle Methode, die unmittelbar keine eindeutigen ethischen Ziele verfolgt. Sie kann verwendet werden, um gerechtere und funktionstüchtigere Sozialsysteme zu entwickeln, aber auch, um Diktaturen zu stützen und die Technologie der Massenvernichtung zu perfektionieren. Die von Popper anvisierte "Utopie der offenen Gesellschaft" bedarf daher zusätzlicher ethischer Voraussetzungen (beispielsweise der oben vorgestellten Humanistischen Basis-Setzung). Hierauf hat vor allem der Fall des "Rationalismus-Aussteigers" Paul Feyerabend aufmerksam gemacht, der bei genauerer Betrachtung nichts anderes getan hat, als das Denkmuster des Kritischen Rationalismus auf den Rationalismus selber anzuwenden, was letztlich zu einer unfreiwilligen Dogmatisierung des Relativismus führte.
Kurzum: So sehr wir dies auch bedauern mögen: Am Anfang aller Erkenntnis steht die Willkür. Das Prinzip der kritischen Prüfung kann uns helfen, den Raum, den das willkürlich gesetzte Dogma erschafft, möglichst offen zu halten. Dies klingt wahrscheinlich weitaus bescheidener, als es in Wirklichkeit ist. Schließlich sollten wir nicht vergessen, dass sich das eigentliche Leben außerhalb des Sumpfes der Letztbegründungen abspielt. Und hier erweist sich das Prinzip der kritischen Prüfung als das effizienteste Verfahren, das wir bisher für uns entdeckt haben...
Der Skeptiker darf also aus dem Sarg wieder raus und mit veränderter Akzeptanz-Grenze in neuen Gefilden vorsichtig weiter skeptisch bleiben. Diese neuen Gefilde haben wir ja bereits mit Astral- und Mental-Ebene benannt. Ein gutes Beispiel für die je nach Ebene verschiedenen Betrachtungsweisen derselben Sache ist ein Magnet. Auf der Hardware-Ebene ist er ein Kubus aus Metall. Auf der energetischen Ebene ist er ein Zentrum für magnetische Anziehung, und auf der Mental-Ebene ist ein Magnet, ist ein Magnet, ist ein Magnet...
Wie verhält es sich also mit dem Menschen? Kann er in diese Bereiche vordringen, sich mit Energien direkt befassen, anstatt mit den sie bindenden Körpern, die ihnen zu Grunde liegenden Gedanken in ihrer reinen Ganzheitlichkeit erkennen und so akzeptieren? Magier, Esoteriker und immer mehr Wissenschaftler würde wohl ein vorsichtiges "Ja" wagen, der Rest fragt sich, wieso er überhaupt so weit gelesen hat. :lol:
Klar ist, dass in den Grenzen dieses Konzepts ein Erfahren der höheren Ebenen nicht körperlich gebunden ist. Gerade hier möchte ich zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass es mehr synaptische Verbindungen im menschlichen Hirn gibt, als Atome im Universum. Mit anderen Worten: Der Satz
"Och so... Zeitreisen nur mit dem Gehirn, den Gedanken und so..." wertet das eigene Hirn imho so stark ab, dass die Frage berechtigt erscheint, ob nicht jemand, der sein Hirn so einschätzt, vielleicht doch recht haben könnte... Vielleicht eine
self-fulfilling prophecy? :lol: Natürlich ist es unmöglich, sich auf einem Holo-Deck wie bei Star Trek mit seinem Hardware-Körper zu bewegen - astral ist das aber kein Problem, gesetzt den Falle, man hat einen ausreichend starken Astral-Körper entwickelt.
Als Übungen zur Stärkung des
astralen Bewusstseins gelten ja gemeinhin Yoga, Meditation, Autogenes Training, Tai Chi usw. Der astrale Körper ernährt sich durch den Atem des Menschen, und durch das Fliessen der Energien im allgemeinen. Eine weiterer Annäherung an das Wesen des Astral-Körpers könnte meiner Meinung nach sein, ihn als die Summe aller energetischen, nicht körperlichen Wahrnehmungen eines Lebenwesens zu bezeichnen.
Wie sieht es nun mit der Zeit auf der Astral-Ebene aus? Existiert sie, existiert sie dort nicht? Nun, zunächst einmal muß auch auf astraler Ebene irgendeine Art von Zeit existieren, da sich Vorgänge ereignen, somit Veränderungen stattfinden. Lediglich die Ordnungsvorgänge bei der Betrachtung von Zeit werden hier eine andere, da nicht so stark an den eigenen Körper gebunden, sein. Vielleicht ist der Unterschied zwischen unserer Zeitwahrnehmung und astraler Wahrnehmung von Zeit vergleichbar mit dem Unterschied zwischen jemandem, der sich an der Speiche eines Rades festklammert und herumgeschleift wird, und jemandem, der in der Mitte des Rades steht und die sich drehende Bewegung beobachtet. Da hier dem Spekulativen die Krone aufgesetzt wird, möchste ich zur Mental-Ebene überleiten.
Auf der Mental-Ebene ist Existenz. Während man von einem Astral-Körper sprechen kann, und von einer stralen Wahrnehmung von Zeit, scheitert der Versuch, solche Begriffe auf die Mental-Ebene anwenden zu wollen. Diese Mental-Ebene gliedert nicht, sie umfasst und beinhaltet. Jedes Eindringen in sie bedeutet den ungefilterten Zugriff auf Erkenntnisse, nicht in Form eines zeitlich ablaufenden Lernprozesses des Körpers, sondern direkt. Das oft überstrapazierte Wort
Erleuchtung findet hier seine wahre Bedeutung. Zu versuchen, diese nicht faßbare Ebene in Worte zu bringen, ist paradox - und doch in höchstem Maße und im wahrsten Sinne des Wortes sinnvoll, ist doch das Begreifen eines paradoxen Vorgangs der einzige Weg aus der Dualität und in den zeitlosen Raum des Mind.
Aus dieser Perspektive kommt man auch der Beantwortung der ursprünglichen Frage
Was ist Zeit? einen Schritt weiter indem man erkennt, dass sie nicht überall gültig ist.
Hier stoßen wir wieder auf ein scheinbares Paradoxon:
Wenn es Zeit nicht überall gilt, aber sowohl alles menschliche Leben an unsere Körper gekoppelt ist, als auch diese Körper mit dem Gehirn ein Werkzeug haben, dass es uns erlaubt, in zeitlose Bereiche vorzudringen, welche anderen Grenzen, als unseren freien Willen und unsere Vorstellungskraft hat dann unsere Realität? Imho keine.
Der Trick ist nun, seinen Astral-Körper stark genug zu machen, um ihn letztendlich überwinden, bzw. in die Mental-Ebene transzendieren, zu können. Hierzu gibt es, wie unlängst bekannt sein dürfte, nerben vielen anderen Wegen auch den Weg des Yogis, der es schafft, seinen Körper in einem Masse zu konditionieren und zu reprogrammieren, dass die Annahme erlaubt, er habe zumindest den körperlichen Aspekt und die mit diesem Aspekt verbundenen Gedanken komplett dominiert. Auch wenn ich glaube, dass unter Zuhilfenahme schamanistischer Substanzen ähnliche Zustände erreichbar sind, halte ich den Weg der regulären Yogis für sicherer und sinnvoller. Die Hobby-Psychonautik, die letztendlich auch nur eine Sub-Form unserer Konsumkultur ist, mag zwar zu gewissen Erkenntnissen weiterhelfen, birgt dafür aber auch erheblich größere Risiken.
Ziehen wir Bilanz:
Es existiert eine Hierarchie bei der Verwirklichung von Ideen. Zunächst einmal existiert ein Gedanke, dann erzeugt dieser Gedanke auf der Astral-Ebene ein elektromagnetisch geladenes morphogenetisches Feld und realisiert sich schlußendlich auf der Hardware-Ebene in den
spontanen Entscheidungen der eigenen Person und des Umfelds.
Zum zweiten Teil meiner kleinen Zeit-Reise-Theorie:
Jeder in der Unendlichkeit der Zeit anpeilbare Punkt ist an ein bestimmtes Set also an eine mit diesem Punkt gebundene Erinnerung gekoppelt. Diese Erinnerung existiert als holografisch gespeicherte Information (oder Software) in deinem Gehirn. Diese Erinnerungen, die letztendlich summierte Sinneswahrnehmungen darstellen, können als Zustände bezeichnet werden.
Folgerung:
Wenn du es schaffst, durch Überwindung deines Astral-Körpers in die Mental-Ebene vorzustoßen, ist es dir möglich, durch "Ergreifen" jedes beliebigen Gedankens, diesen Gedanken in die Astral-Welt zu schicken, von wo aus er sich - der universalen Mechnaik folgend - in die Hardware-Welt hinab begibt. Ist er dort erst einmal angekommen, erzeugt er jeden beliebigen Zustand. Wenn dies im Wachbewusstsein nicht möglich ist, da z.B. verstorbene Menschen oder nicht mehr existente Gebäude vorkommen, wird sich der Gedanke in Form von Träumen, oder Analogien zu dem vorher angepeilten, aber nicht mehr identisch nachbildbaren Zustand auszudrücken versuchen. Dies gehört dann in den Bereich der Magie, der Kabbalah, des Tantra oder what so ever und stellt den Schlußpunkt, wie den Anfang, meines Verständnisses von Zeit dar.