captainfuture
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cadaei schrieb:Was hat eine Thrombose damit zu tun?
na weil die beinmuskulatur die zirkulation des blutes ebenfalls unterstützt. wird diese zirkulation unterbrochen, besteht die gefahr der thrombose
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cadaei schrieb:Was hat eine Thrombose damit zu tun?
Thrombose entsteht durch einen Thrombus der sich an der Gefäßwand festsetzt und dadurch wird das umliegende Gewebe von der Blutversorgung "abgeklemmt".captainfuture schrieb:cadaei schrieb:Was hat eine Thrombose damit zu tun?
na weil die beinmuskulatur die zirkulation des blutes ebenfalls unterstützt. wird diese zirkulation unterbrochen, besteht die gefahr der thrombose
sillyLilly schrieb:Thrombose entsteht durch einen Thrombus der sich an der Gefäßwand festsetzt und dadurch wird das umliegende Gewebe von der Blutversorgung "abgeklemmt".captainfuture schrieb:cadaei schrieb:Was hat eine Thrombose damit zu tun?
na weil die beinmuskulatur die zirkulation des blutes ebenfalls unterstützt. wird diese zirkulation unterbrochen, besteht die gefahr der thrombose
Als Gegenargument das das Herz nicht als einzige das Blut zirkulieren läßt aber ein bischen unlogisch.
und was ist das ?agentp schrieb:@captain
Richtig ist, daß man eine bestimmte Atemtechnik lernt (besondere Atemtechniken lernt man auch beim Trompete-, Didgeridoospielen oder im Geburtsvorbereitungskurs), um sich auf einen Tauchgang vorzubereiten und daß man lernen muß gewisse Reflexe in den Griff zu bekommen.
agentp schrieb:@captain
Apnoe ? Sehr gutes Thema. Ich habe bislang 2 Apnoe Kurse in der Tauchschule von Umberto Pelizzari auf Sardinien hinter mir. Von einer Einflussnahme auf Muskeln habe ich dabei allerdings nichts gehört. Richtig ist, daß man eine bestimmte Atemtechnik lernt (besondere Atemtechniken lernt man auch beim Trompete-, Didgeridoospielen oder im Geburtsvorbereitungskurs), um sich auf einen Tauchgang vorzubereiten und daß man lernen muß gewisse Reflexe in den Griff zu bekommen. Allerdings lernt man da auch, daß eines der gefährlichsten Dinge dabei ist das Bewusstsein zu verlieren, weil man dann keine Kontrolle mehr hat und der Atemreflex die Kontrolle über die Atmung übernimmt und ein kräftiges Einatmen unter Wasser leider zum ertrinken führt. Weiter habe ich dort gelernt, daß unter Wasser niemand ersticken kann, weil man vorher ertrinkt, dh konkret: bevor man erstickt, entzieht der eigene Körper dem Gehirn die Kontrolle und setzt die Atmung fort, was dazu führt, daß sich die Lunge mit Wasser füllt.
agentp schrieb:@cadaei
Also sorry, den Film in dem die Geschichte mit den australischen Ureinwohnern vorkommt habe ich auch gesehen. Kannst Du mir auch eine etwas handfestere Quelle nennen, wo diese Technik beschrieben und bezeugt wird ? So ist das doch etws windig, oder ?
und was ist das ?
Du lernst mit deinem Bewußtsein eine Kontrolle auszuüben, auf sonst unwillkürliche Reaktionen des Körpers.
ich glaube das du da etwas durcheinander wirfst.agentp schrieb:Wenn ein Arzt mit dem Hammer auf deine Patellasehne unter dem Knie haut, dann kannst Du ganz einfach deshalb nicht bewusst Einfluss darauf nehmen, weil das bewusste Denken im Gehirn passiert, das Gehirn an diesem Vorgang nicht beteiligt ist. Der Hammerschlag wird nämlich per Nerven an das Rückenmark geleitet und von dort geht direkt der Befehl zurück an die Muskeln zu kontrahieren.
Das hat auch keiner hier behauptet das man sich diese Bewußtlosigkeit abtrainieren kann.PS: Beim Apnoetauchen wie ich oben bereits geschrieben haben ist die grösste Gefahr eben diese Bewusstlosigkeit, die man eben nicht abtrainieren kann.
Ablauf des Kniesehnenreflexes:
1) Reiz: Durch den Schlag auf die Kniesehne unterhalb der Kniescheibe wird der Unterschenkelstrecker-Muskel ruckartig gedehnt.
2) Rezeptor: Diese Muskeldehnung erregt die Muskelspindeln (sensible Nervenendigungen, die Muskelfasern umwickeln s.o. und bei Dehnungsreiz erregt werden) ( Def. Rezeptor: Sinnesorgan/Sinneszelle)
3) Afferente Bahn: Die Erregung wid über die sensible Faser ins Rückenmark geleitet.
4) Verrechnung im ZNS: In der grauen Substanz des Rückenmarks wird die Erregung über eine Synapse auf das Motoneuron übertragen.
5) Efferente Bahn: Über das Axon des Motoneurons gelangt die Erregung zum Muskel zurück.
6) Effektor: Die motorische Endplatte (neuromuskuläre Synapse) erregt den Unterschenkelstreckermuskel.
(Def. Effektor: Muskel oder Drüse, die auf einen Reiz reagiert)
7) Reaktion: Der Muskel kontrahiert sich à der Unterschenkel schnellt nach vorn.
Der Schlag auf die Sehne täuscht dem NS eine Beugung des Gelenks vor. Durch den Muskeldehnungsreflex soll das Gelenk auf seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
http://www.scheffel.og.bw.schule.de...ie/92zns/das_nervensystem_der_wirbeltiere.htm
Was geschieht bei einem Freitauchgang
Die Konzentrationsphase: Die Herzfrequenz wird erniedrigt, durch bewusstes Atmen die Lunge mit frischer Luft gefüllt, der Kohlendioxidanteil im Blut leicht gesenkt. Ein letzter tiefer Atemzug und der Abstieg beginnt. Mit dem Abtauchen setzt der Tauchreflex ein, der die Herztätigkeit weiter verlangsamt. In regelmässigen Abständen muss der Druck im Mittelohr ausgeglichen werden, die Lungen werden langsam aber stetig komprimiert. Bei 10 m beträgt deren Volumen nur noch 50%, bei 20 m 33%. Der Sauerstoffanteil im Blut nimmt langsam ab. Ab einer Tiefe von ca 30m beginnt der Druck in den Lungen negativ zu werden, da sie aufgrund der Verankerung der Rippen im Brustbein nicht weiter zusammengedrückt werden können. Durch den Bloodshift wird Blut in die Lungen verlagert, um ein Lungenbarotrauma mit nachfolgendem Lungenödem zu verhindern. Durch den hohen Druck wandert Sauerstoff aus den Lungen verstärkt ins Blut. Atemnot wird der Taucher zu diesem Zeitpunkt nicht verspüren. Bei trainierten Freitauchern ist der Herzschlag auf bis zu 12 Schläge / Minute gesunken.
Beim Aufstieg steigt das Volumen der Lunge kontinuierlich an, Blut verlagert sich wieder aus den Lungen in den Körper, gleichzeitig nimmt der Sauerstoffanteil ab, (zu starkes Absinken kann zwischen 10m und der Oberfläche zu plötzlicher Ohnmacht führen (siehe Risiken)). An der Oberfläche bringt ein Atemzug frischen Sauerstoff in die Lungen, der Herzrhythmus übersteigt den Wert vor dem Abtauchen.
http://www.freediving.de/physio2.htmDer Tauchreflex. Dieser Reflex, der eine Verlangsamung der Herztätigkeit um 6-15 % auslöst wurde zuerst 1870 von Paul Bert bei Enten entdeckt, Irving wies ihn 1941 auch beim Menschen nach. Die Bradycardie (langsamer Herzschlag) setzt beim Eintauchen des Gesichts in das Wasser ein. Gleichzeitig kommt es zu einer Verminderung der Durchblutung in beiden Unterarmen. Je tiefer die Temperatur, desto ausgeprägter ist der Reflex. Die Rezeptoren liegen dabei vorwiegend im Mund- und Nasenbereich. Auch die Apnoe an sich bewirkt eine Herabsetzung der Herzfrequenz. Bei dieser Art der Bradycardie erfolgt die Auslösung über Dehnungsrezeptoren in der Thoraxmuskulatur. Beide Effekte, die aus der stammesgeschichtlichen Entwicklung des Menschen herrühren, werden auch bei allen tauchenden Tieren beobachtet.
Das wäre aber logischerweise eine Grundvoraussetzung um sich selbst zu töten mittels Herzstillstand oder Selbsterstickung wie bei oben erwähntem Aborigines.Das hat auch keiner hier behauptet das man sich diese Bewußtlosigkeit abtrainieren kann.