und hier sind Abschnitt 2 & 3, Schwingzustand, und Kontrolle der Schwingungen...
leider nochmal ein sehr langer post, hoffe es stört niemanden und hilft euch weiter.. damit man nicht alles in 100posts zerstückeln muss...
2. SCHWINGUNGSZUSTAND
Die Erzeugung dieses Effekts ist am allerkritischsten. Der subjektive
Sinneseindruck, der dabei hervorgerufen wird, ist schon
beschrieben worden. Ist der Schwingungszustand erst einmal
erreicht, braucht Ihnen niemand mehr zu sagen, daß Sie Erfolg
gehabt haben. Damit ist eine weitere entscheidende Hürde überwunden.
Alles, was hier gegeben werden kann, sind Fingerzeige. Nach den
gegenwärtigen Erkenntnissen ist nicht bekannt, weshalb diese
Dinge so funktionieren. Es ist, als ob man an einem Schalter dreht,
um Licht zu bekommen, ohne daß man ahnt, was der Schalter tut,
woher die Elektrizität kommt oder weshalb und wie sie auf eine
Glühbirne einwirkt, in der sich Wolframfäden befinden.
Das hier zusammengetragene Material ist empirisch so gut begründet,
wie es möglich ist. Abgesehen von dem menschlichen Hauptlaboratorium
- dem Schreiber dieses Buches - haben mehrere
andere das Schema versucht. Hier mag es genügen, zu sagen, daß sie
positive Ergebnisse erzielt haben.
Hilfen zum Erreichen des Schwingungszustands. Legen Sie sich in
der Stellung hin, die für Ihren Entspannungszustand am günstigsten
ist; sorgen Sie dabei aber dafür, daß sich Ihr Körper in der
Nord-Süd-Achse befindet, Kopf zum magnetischen Norden.
Lockern Sie alle Kleidungsstücke, die Sie vielleicht beengen.
Bedecken Sie sich so, daß Ihnen etwas wärmer wird, als Sie normalerweise
angenehm finden. Entfernen Sie alle Schmuck- oder
Metallsachen, die Ihre Haut berühren oder ihr nahe sind. Sorgen
Sie dafür, daß Arme, Beine und Hals in einer Lage entspannt sind,
in der die Blutzirkulation nicht behindert wird. Verdunkeln Sie das
Zimmer so weit, daß Sie kein Licht durch die geschlossenen Lider
wahrnehmen können. Wählen Sie kein völlig verdunkeltes Zimmer,
da Sie dann keinen visuellen Bezugspunkt finden.
Absolute Erfordernisse. Sorgen Sie unbedingt dafür, daß Sie auf
keine Weise gestört werden, weder durch unmittelbar physisches
Eingreifen noch durch Telefonklingeln oder andere störende
Geräusche. Setzen Sie sich keine zeitliche Grenze. Die Zeit, die Sie
mit dem Experiment verbringen, können Sie anderswo nicht wert-
voller verbringen, und es sollte nichts so nahe bevorstehen, daß es
Ihre Tätigkeit bei dem Experiment unterbrechen könnte.
Erzielen Sie den Entspannungszustand. Tun Sie das mit der
Methode, die nach Ihren Feststellungen für Ihren Fall die geeignetste
ist. Arbeiten Sie sich bis Kondition D oder ihrem Äquivalent vor,
und bleiben Sie auf der tiefstmöglichen Entspannungsebene, ohne
Ihr Bewußtsein zu vermindern. Wenn Sie sich soviel Zeit genommen
haben, wie Sie brauchen, um dies wirklich zu erreichen, dann
wiederholen sie im Geist: »Ich werde all das bewußt wahrnehmen
und erinnern, was mir in dieser Entspannungsperiode begegnet.
Wenn ich wieder völlig wach bin, werde ich mich nur der Dinge in
allen Einzelheiten erinnern, die für mein physisches und geistiges
Sein wohltuend sind.« Sagen Sie das im Geist fünfmal. Dann
beginnen Sie durch den halb geöffneten Mund zu atmen.
Induzieren Sie die Schwingungswellen. Während Sie weiter durch
den halb geöffneten Mund atmen, konzentrieren Sie sich auf die
Schwärze vor Ihren geschlossenen Augen. Schauen Sie zunächst in
die Schwärze auf einen imaginären Punkt, der etwa dreißig Zentimeter
von Ihrer Stirn entfernt ist. Nun rücken Sie diesen Konzentrationspunkt
etwa auf einen Meter weiter. Darauf zwei Meter.
Halten Sie den Punkt eine Weile fest, bis er deutlich fixiert ist.
Nun drehen Sie den Punkt um 90° nach oben, bis er auf einer
Linie, parallel zur Körperachse, liegt. Dann greifen Sie über den
Kopf. Versuchen Sie die Schwingungen an dieser Stelle zu erreichen.
Wenn Sie sie gefunden haben, ziehen Sie sie geistig zurück in
den Kopf.
Diese einfache Beschreibung muß viele Fragen aufwerfen. Womit
greifen? Was in den Kopf zurückziehen? Lassen Sie uns eine andere
Art der Erklärung versuchen. Beginnen Sie mit einer geistigen
Konzentration so, als ob sich zwei Linien von den Außenwinkeln
Ihrer geschlossenen Augen erstreckten. Denken Sie sie sich so, daß
Sie an einem Punkt, der dreißig Zentimeter von Ihrer Stirn entfernt
ist, zusammentreffen. Stellen Sie sich einen Widerstand oder
einen Druck vor, wenn sich diese beiden Linien begegnen, als ob
zwei stromführende elektrische Drähte verbunden oder Pole eines
Magneten zusammengezwungen würden. Nun schieben Sie diese
Verbindung bis auf einen Meter nach außen - etwa die Länge
Ihres ausgestreckten Armes. Infolge des ändern Winkels ist auch
das Druckverhältnis verändert. Es muß sich eine Komprimierung
des Raumes (Kräfte?) zwischen den aufeinander zulaufenden
Linien ergeben, und der Druck muß sich deshalb erhöhen, um das
Zueinanderstreben aufrechtzuerhalten. Nachdem der Abstand von
einem Meter gesichert und gehalten worden ist, schieben Sie den
Schnittpunkt bis auf zwei Meter von Ihrem Kopf weg - das ergibt
30°. (Damit Sie sich den Winkel von genau 30° vorstellen können,
ist es angebracht, einen Winkel von 30° mit Hilfe eines Winkelmessers
aufs Papier zu zeichnen und zu lernen, wie er aussieht.)
Wenn es Ihnen gelungen ist, den Winkel von 30° nach außen zu
schieben und dort zu halten (in einer Entfernung von etwa zwei
Metern), dann biegen Sie den Schnittpunkt um 90° (in L-Form)
aufwärts in die Richtung Ihres Kopfes, doch parallel zur Achse
Ihres Körpers. Mit diesem Schnittpunkt »greifen« oder »reichen«
Sie. Strecken Sie diesen Schnittpunkt immer weiter, bis Sie eine
Reaktion spüren. Sie werden merken, wenn Sie sie erzielen. Es ist,
als ob eine aufwallende, zischende, rhythmisch pulsierende Welle
von glühenden Funken in Ihren Kopf rauscht. Von dort aus scheint
sie durch den ganzen Körper zu brausen und macht ihn starr und
unbeweglich.
Wenn Sie diesen Prozeß oder diese Vorstellung gelernt haben, wird
es nicht mehr notwendig sein, das ganze Verfahren durchzuarbeiten.
Dann brauchen Sie nur noch an die Schwingungen zu denken,
wenn Sie sich im Zustand der Entspannung befinden, und sie werden
entstehen. Es ist ein konditionierter oder bedingter Reflex entstanden
oder ein Neuronenpfad, dem man immer wie der folgen
kann. Aber es ist keine Technik, die man schon beim ersten Versuch
beherrscht. Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges erhöht sich mit
jedem erfolgreichen Bemühen. Je häufiger man diese Technik anwendet,
desto wahrscheinlicher wird man positive Ergebnisse erzielen.
Aber auch dann, wenn es zum erstenmal gelungen ist, tritt der
Erfolg nicht unbedingt jedesmal ein, wenn man es wünscht. Es gibt
immer noch zahlreiche Variablen, die stören können und die nun
isoliert und identifiziert werden müssen. Aber die Technik »funktioniert
« häufig genug, um fortlaufende Studien zu ermöglichen.
3. KONTROLLE DER SCHWINGUNGEN
Wenn man den Schwingungszustand erreicht hat, muß man feststehende
Regeln befolgen. Die Ausnutzung dieses Zustands unter
bewußter Kontrolle ist das erstrebte Ziel. Um es zu erreichen, sind
bestimmte Verfahren in der dargebotenen Reihenfolge sorgfältig
zu beachten.
Nichts weist darauf hin, daß dieser Schwingungszustand schädliche
Auswirkungen auf Geist oder physischen Körper hat. Hier einige
der Verfahren, die systematisch angewendet werden können. Sie
sind das Destillat von buchstäblich Hunderten von Experimenten,
bei denen sie ausprobiert wurden.
Akklimatisierung und Anpassung. Damit will ich sagen, daß man
sich erst an diesen ungewöhnlichen Zustand gewöhnen muß. Alle
Furcht und Angst müssen ausgeschaltet werden, sobald man Wellen
wie einen elektrischen Schock spürt, die schmerzlos den Körper
durchdringen. Die beste Methode scheint die zu sein, nichts zu tun,
wenn sie auftreten. Liegen Sie still und analysieren Sie sie objektiv,
bis sie von selbst verschwinden. Das findet gewöhnlich nach etwa
fünf Minuten statt. Nach mehreren solcher Erlebnisse werden Sie
erkennen, daß Sie nicht durch elektrischen Strom hingerichtet werden.
Versuchen Sie panikartige Bewegungen zu vermeiden, womit
Sie diese Lähmung durchbrechen wollen. Sie können Sie durchbrechen,
indem Sie sich mit großer Willensanspannung aufsetzen, aber
Sie werden über sich selbst enttäuscht sein, wenn Sie es tun. Schließlich
erleben Sie ja das, was zu erreichen Sie sich bemüht haben.
Manipulierung und Modulierung. Sobald Sie die Furchtreaktionen
ausgeschaltet haben, sind Sie zu Kontrollschritten bereit. Zunächst
»lenken« Sie geistig die Schwingungen zu einem Ring, oder Sie
zwingen sie alle in Ihren Kopf. Dann schieben Sie sie geistig an
Ihrem Körper entlang nach unten bis zu den Zehen, danach wieder
hinauf zum Kopf. Bringen Sie sie dazu, daß sie rhythmisch in einer
Welle vom Kopf bis zu den Zehen und wieder zurück über Ihren
Körper fegen. Nachdem Sie der Welle Schwung verliehen haben,
lassen Sie sie gewähren, bis sie verschwindet. Es müßte ungefähr
zehn Sekunden dauern - fünf abwärts, fünf aufwärts -, bis die
Welle den vollen Kreislauf von Kopf bis zu den Zehen und wieder
zurück vollbracht hat. Üben Sie dies, bis die Schwingungswelle auf
Ihren geistigen Befehl augenblicklich beginnt und sich stetig
bewegt, bis sie verschwindet.
Mittlerweile werden Sie manchmal beobachtet haben, wie »grob«
die Schwingungen sein können, so als ob Ihr Körper so heftig
durchgeschüttelt würde, daß er sofort auf die molekulare oder atomistische
Ebene zurückkehrt. Das mag etwas unbehaglich sein, und
man empfindet den Wunsch, sie zu »glätten«. Das erreicht man
dadurch, daß man sie geistig »pulsiert«, um ihre Frequenz zu erhöhen.
Ihr ursprüngliches Schwingungstempo scheint bei etwa siebenundzwanzig
Perioden je Sekunde zu liegen (das ist die Zeitdauer
der einzelnen Schwingung, nicht die Frequenz des Kreisens vom
Kopf bis zu den Zehen). Das Schwingungsbild reagiert zunächst
sehr gering und langsam auf diesen Pulsierungsbefehl. Erfolg
zeichnet sich ab, wenn die Schwingungen nicht mehr grob und
ungleichmäßig wirken. Sie sind auf dem besten Weg, sie zu kontrollieren,
wenn Sie eine stetige gleichmäßige Wirkung erzeugen.
Es ist wichtig für Sie, diesen Beschleunigungsprozeß zu lernen und
anzuwenden. Die schnellere Schwingungswirkung ist die Form, die
die Trennung vom physischen Leib ermöglicht. Hat man den
Schwung erst einmal zustandegebracht, dann scheint die Beschleunigung
automatisch vor sich zu gehen. Schließlich verspürt man die
Schwingungen vielleicht nur noch, wenn sie beginnen. Sie erhöhen
ihre Frequenz - wie ein sich beschleunigender Motor -, bis die
Frequenz so hoch ist, daß man sie gar nicht mehr wahrnimmt. In
dieser Phase ist die Sinneswirkung körperliche Wärme, leicht kribbelnd,
jedoch nicht übermäßig.
Dieses Stadium gleichmäßig erreichen zu können, ist das Zeichen
dafür, daß man für die ersten Experimente der Trennung vom
physischen Leib bereit ist. Hier ist ein weiteres warnendes Wort
angebracht. Überschreiten Sie diesen Punkt, dann können Sie, wie
ich glaube, nicht mehr umkehren. Dann werden Sie sich der Realität
dieser ändern Existenz verpflichtet fühlen. Wie das Ihre Persönlichkeit,
Ihr Alltagsleben, Ihre Zukunft und Ihre Philosophie
beeinflussen wird, das liegt völlig bei Ihnen selbst. Denn wenn Sie
sich dieser ändern Realität einmal »geöffnet« haben, können Sie sie
nie wieder ganz aussperren, wie sehr Sie sich auch bemühen mögen.
Der Druck materieller Angelegenheiten mag sie für eine Weile
sublimieren, aber sie kehrt wieder. Sie können nicht ständig gegen
ihren Wiederbeginn auf Wache stehen. Wenn Sie einschlafen oder
aufwachen, wenn Sie sich nur entspannen, kann der Schwingungszustand
eintreten, ohne daß Sie ihn rufen. Natürlich können Sie
ihn beenden, aber schließlich werden Sie es müde, sich die Mühe zu
machen - und schon sind Sie unterwegs zu einer neuen Exkursion.
Sie spüren, daß Sie gegen sich selbst kämpfen.
Und wer möchte gegen das eigene Ich kämpfen - um den Preis
einer gut durchschlafenen Nacht!
mfg. K1ng3r