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Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Phoenix13

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Hallo,

Was genau ist Emphatie?

Emphatie ist die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen.
Ganz gleich ob Weltbild ,Gedanken oder auch Gefühle.

Die Sichtweise (n) und die Perspektive (n),sollten hier soweit interpetiert werden,
wie nur möglich.

Eine Sache die Privat und auch Beruflich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Daraus leitet sich auch das Mitgefühl ab ,man fühlt mit jemanden oder etwas.

LG
Px
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Was genau ist Emphatie?

Hast Du Dir die Antworten eben nicht selber gegeben, Phoenix13?

Denn ich gehe mal davon aus, dass Du Empathie gemeint hast.

Als Selbstverständlichkeit würde ich sie nicht unbedingt sehen, sondern eher als eine Gabe, die bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Wenn jemand nach Empathie fragt und anderen die Frage stellt, geht man davon aus, dass der Fragesteller wohl selbst entweder selbst mit der Definition, welche überall zu finden ist, nichts anfangem kann oder er bekommt nicht genügend Aufmerksamkeit und Mitgefühl von sein Umfeld. Personen, welche einen täuschen und zu manipulieren versuchen, kann ich nur sehr sehr wenig Empathie entgegenbringen. Empathie in der Anonymität des Internets, geht durch vermehrte Vertrauensbrüche und die damit verbundene Unlust, sich mit den Problemen anderer auseinanerzusetzen, die sich selbst nicht als Mitverantwortliche ihrer Probleme erkennen wollen oder können, verloren!


Das Net ist kein geigneter Ort Empathie zu erwarten oder sie kennenzulernen.


Gruß

Baronesse
 

Ladonia

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Hallo liebe Phoenix,

ich finde Empathie ist ein sehr interessantes Thema.

Hallo,
Emphatie ist die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen.
Ganz gleich ob Weltbild ,Gedanken oder auch Gefühle.

Ich finde es ist viel mehr als das. Eine fundamentale Rolle im Leben. Nicht nur Privat, auch in der Wissensarbeit und in der beruflichen Welt. Sei es die Kriminalistik, Psychologie, Medizin oder sogar in der Managementwissenschaft.

Sie kann meiner Meinung nach in beide Richtungen genutzt werden. Denn sowohl eine gute Kindergärtnerin braucht sie, genauso wie ein skrupelloser Diktator.

Es geht immer darum sich in andere hineinversetzten zu können, zu erahnen oder erfühlen was ihre Belange und Neigungen sind.

Allerdings ist zu viel davon auch nicht gut, manchmal beneide ich meinen Mann für seine Rationalität, die einiges einfacher macht, da man mit den Leuten nicht so mitfühlt und sich manchmal auf das Wesentliche besser konzentrieren kann.

Als Selbstverständlichkeit würde ich sie nicht unbedingt sehen, sondern eher als eine Gabe, die bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Das sehe ich ähnlich, doch denke ich, dass auch diese Fähigkeit erlernbar ist. Zwar wird man sie niemals fühlen, wenn man sie nicht eh in sich trägt, aber auch Gefühle gehen oft nach „Schema-F“
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Das sehe ich ähnlich, doch denke ich, dass auch diese Fähigkeit erlernbar ist. Zwar wird man sie niemals fühlen, wenn man sie nicht eh in sich trägt, aber auch Gefühle sind gehen oft nach „Schema-F“

Ja, sie gehen oft nach "Schma-F", wenn man im eigenen sozialem Umfeld nichts anderes kennengelernt hat, - würde ich mal denken.

Und ich muss ehrlich sagen, dass ich ab und an vielleicht weniger Empathie einbringen sollte um vielleicht mehr auf das Wesentliche zu achten.

Denn nicht immer kann ich Empathie und "Mitleid" trennen, was bei mir meistens daraus entsteht. Es geht oft ineinander über. Ich lerne gerade um, denn mir tut Mitleid körperlich weh. Und somit muss ich wohl auch Empathie etwas "neutralisieren", damit kein Mitleid daraus werden kann.:-D
 

Phoenix13

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Wenn jemand nach Empathie fragt und anderen die Frage stellt, geht man davon aus, dass der Fragesteller wohl selbst entweder selbst mit der Definition, welche überall zu finden ist, nichts anfangem kann oder er bekommt nicht genügend Aufmerksamkeit und Mitgefühl von sein Umfeld. Personen, welche einen täuschen und zu manipulieren versuchen, kann ich nur sehr sehr wenig Empathie entgegenbringen. Empathie in der Anonymität des Internets, geht durch vermehrte Vertrauensbrüche und die damit verbundene Unlust, sich mit den Problemen anderer auseinanerzusetzen, die sich selbst nicht als Mitverantwortliche ihrer Probleme erkennen wollen oder können, verloren!


Das Net ist kein geigneter Ort Empathie zu erwarten oder sie kennenzulernen.


Gruß

Baronesse

@ Baronesse
Ist Deine Meinung dazu,nicht die meine.Weil ich habe davon Plan.

Emotionale Intelligenz
- Selbstreflexion
- Selbstkontrolle
- Motivation
- Emphatie
- Soziale Fähigkeiten

Mit der Emphatie im Internet liegst Du etwas daneben.
Denn solche Menschen oder Wesen gibt es auch.

Hallo liebe Phoenix,

ich finde Empathie ist ein sehr interessantes Thema.



Ich finde es ist viel mehr als das. Eine fundamentale Rolle im Leben. Nicht nur Privat, auch in der Wissensarbeit und in der beruflichen Welt. Sei es die Kriminalistik, Psychologie, Medizin oder sogar in der Managementwissenschaft.

Sie kann meiner Meinung nach in beide Richtungen genutzt werden. Denn sowohl eine gute Kindergärtnerin braucht sie, genauso wie ein skrupelloser Diktator.

Es geht immer darum sich in andere hineinversetzten zu können, zu erahnen oder erfühlen was ihre Belange und Neigungen sind.

Allerdings ist zu viel davon auch nicht gut, manchmal beneide ich meinen Mann für seine Rationalität, die einiges einfacher macht, da man mit den Leuten nicht so mitfühlt und sich manchmal auf das Wesentliche besser konzentrieren kann.



Das sehe ich ähnlich, doch denke ich, dass auch diese Fähigkeit erlernbar ist. Zwar wird man sie niemals fühlen, wenn man sie nicht eh in sich trägt, aber auch Gefühle gehen oft nach „Schema-F“

Hallo Ladonia,

ja das Thema ist sehr interessant.
Weil man kommt ohne nicht aus.


Ja, sie gehen oft nach "Schma-F", wenn man im eigenen sozialem Umfeld nichts anderes kennengelernt hat, - würde ich mal denken.

Und ich muss ehrlich sagen, dass ich ab und an vielleicht weniger Empathie einbringen sollte um vielleicht mehr auf das Wesentliche zu achten.

Denn nicht immer kann ich Empathie und "Mitleid" trennen, was bei mir meistens daraus entsteht. Es geht oft ineinander über. Ich lerne gerade um, denn mir tut Mitleid körperlich weh. Und somit muss ich wohl auch Empathie etwas "neutralisieren", damit kein Mitleid daraus werden kann.:-D

Hallo Solly,
ein Teil ist wohl Wissenschaftlich nachgewiesen , Veranlagung.
Der Rest ist halt Übung ect.

LG
Px
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Was sich alles hinter diesem Wort verbirgt - dehnungsbereit/ ausbaubaufähig......

www.Weisheit-des-Lichts.de / Empathie

aus dem Selbstmitleid auszusteigen......

aber da steht auch - einige sind als Empathen geboren......

ja mal durchlesen....und dann sieht man eventueller klarer - selbst wenn man kriegerin ist....


Mitleid kriegt man geschenkt
doch NEID muss man sich erarbeiten,
hin und da sogar erkämpfen....hurra
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Ja, Kriegerin, da muss ich wohl noch so einiges lernen und mich empathisch etwas mehr zurücknehmen. Aber ganz so schlimm wie im Link ist es bei mir zum Glück noch nicht. Jedenfalls kam es bei mir noch nicht zu einer wirklichen "Fremdbeeinflussung"....:gruebel::-D
 

Phoenix13

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

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Zitat von Awi-chan
Hmm... wie weit würde ich gehen?
Ich habe einen starken Beschützerinstinkt, darum würde ich für Menschen die mir wichtig sind sehr weitgehen. Dies wäre die einzige Möglichkeit mich dazu zu bringen physische und psychische Gewalt zu verwenden.
Doch selbst unter diesen Umständen könnte ich mir nicht vorstellen zu töten, da der Tod für mich keine Strafe darstellt.
Denn in so einer Situation will ich ja das der Jenige der meine Familie/Freunde bedroht oder ihnen etwas antut bestraft wird und leidet.
Aus diesem Grund würde ich sogar verstärkt auf psychische Gewalt setzen (auch ohne physische Gewalt kann man einen Menschen vernichten und diese Gabe besitze ich, wie jeder Empath, ohne Zweifel), die mir sonst zu wider ist.
Hallo Awi -Chan,

ja da gebe ich Dir recht.
Oft wird halt erst angesammelt und wenn es halt zur Entladung kommt,
wird es schwierig!
Man möchte nicht verletzten aber man weiß um die Schwachstellen.

LG
Px

Quelle: http://www.esoterikerforum.de/bei-w...e-auch-umstaende-schildern.html#ixzz1OD2Ae900

Hallo ,
ich habe mal Kopiert.

Ja Klar ,sind einige als solche Geboren,
weil ja die Gene vorhanden sind !

Einige erweitern das und es gibt auch welche die diese Fähigkeiten ganz abstellen.

LG
Px
 
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

In dem Link, den Kriegerin hierhereingestellt hat fand ich folgenden Aspekt interessant:

Es gäbe geborene Empathen, die besonders bei anderen die Bedürfnisse und Wünsch und Gefühle wahrnehmen können, aber bei sich nicht in der Lage dazu sind und auch nicht zu differenzieren wissen, sind es die eigenen Gefühle, die in ihnen hochkommen oder die anderer Personen, welche sie dann ausleben.

Diese Situation ist recht ungemütlich. Wenn ich mich nicht mehr selbst erkenne, aber bei anderen alles spüre oder sehe, wird es schwierig für mich und meine Umwelt. Dann wird Empathie zu Mitleid und zwar zu einem Mitleid, indem ich mir weder selbst noch anderen helfen kann.

Gruß

Baronesse
 

Phoenix13

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Hallo Baronesse,

ja das stimmt schon.

Einige Blocken ihre Fähigkeiten weil sie nicht mit ihren Fähigkeiten zurecht kommen.

Andere lernen mit ihren Fähigkeiten zurecht zu kommen. Und halt ihre Fähigkeiten weiter ausbauen.Also das angeborene weiter trainieren.

Aber es gibt halt kaum welche die einen das beibringen können.
Learning by Doing!

Mit dem ausleben ist immer so eine Sache ,kann man steuern lernen.

LG
Px
 

lumin

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

In dem Link, den Kriegerin hierhereingestellt hat fand ich folgenden Aspekt interessant:

Es gäbe geborene Empathen, die besonders bei anderen die Bedürfnisse und Wünsch und Gefühle wahrnehmen können, aber bei sich nicht in der Lage dazu sind und auch nicht zu differenzieren wissen, sind es die eigenen Gefühle, die in ihnen hochkommen oder die anderer Personen, welche sie dann ausleben.

Diese Situation ist recht ungemütlich. Wenn ich mich nicht mehr selbst erkenne, aber bei anderen alles spüre oder sehe, wird es schwierig für mich und meine Umwelt. Dann wird Empathie zu Mitleid und zwar zu einem Mitleid, indem ich mir weder selbst noch anderen helfen kann.

Gruß

Baronesse
Stimmt BAro, aber das gilt nur bedingt.
Was, wenn der Empath gelernt hat, Gefühle, Stimmungen, Wünsche und Sorgen als ihre innenwohnenden Weisheiten zu erkennen. Diese Weisheiten kann er/sie mit seinem gegenüber austauschen und sehr deutlich teilen.
anders ausgedrückt: Wenn dich ein Gefühl (z.B. Trauer) nicht mehr umhauen kann, weil du sein wahres Wesen erkannt hast (hier Veränderlichkeit aller Dinge als BAsis des Lebens und der Erlebnisfähigkeit), stört dich auch nicht die Trauer deines Gegenübers - obgleich du sie fühlst - du transformierst sie und kannst dem anderen helfen. So wird Empathie zu Mitgefühl statt Mitleid.
Zugegeben, nicht jeder der glaubt, sattelfest zu sein, kann auch reiten. Dennoch ändert es nichts an der grundsätzlichen Möglichkeit
 

Bona-Dea

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Hallo lumin;
Was, wenn der Empath gelernt hat, Gefühle, Stimmungen, Wünsche und Sorgen als ihre innenwohnenden Weisheiten zu erkennen. Diese Weisheiten kann er/sie mit seinem gegenüber austauschen und sehr deutlich teilen.
anders ausgedrückt: Wenn dich ein Gefühl (z.B. Trauer) nicht mehr umhauen kann, weil du sein wahres Wesen erkannt hast (hier Veränderlichkeit aller Dinge als BAsis des Lebens und der Erlebnisfähigkeit), stört dich auch nicht die Trauer deines Gegenübers - obgleich du sie fühlst - du transformierst sie und kannst dem anderen helfen. So wird Empathie zu Mitgefühl statt Mitleid.
Ich denke Empathie kann man lernen, es ist eine ausgeprägt gute Beobachtungsgabe, so das einige sogar die Emotionen ihres Gegenüber fühlen können.
Zugegeben, nicht jeder der glaubt, sattelfest zu sein, kann auch reiten. Dennoch ändert es nichts an der grundsätzlichen Möglichkeit.
Die Möglichkeit sollte man nutzen um seine Beobachtungsgabe zu schulen, das heißt vor allem gut zuhören und selbst weniger reden, sich mit Körpersprache beschäftigen, denn die erklärt so manches über eine Person.

Und vielleicht Achtsamkeit lernen, die ermöglicht uns die Regungen im Anderen wahrzunehmen.

Achtsamkeit lernen - die besten Achtsamkeitsbungen
 
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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Stimmt BAro, aber das gilt nur bedingt.
Was, wenn der Empath gelernt hat, Gefühle, Stimmungen, Wünsche und Sorgen als ihre innenwohnenden Weisheiten zu erkennen. Diese Weisheiten kann er/sie mit seinem gegenüber austauschen und sehr deutlich teilen.
anders ausgedrückt: Wenn dich ein Gefühl (z.B. Trauer) nicht mehr umhauen kann, weil du sein wahres Wesen erkannt hast (hier Veränderlichkeit aller Dinge als BAsis des Lebens und der Erlebnisfähigkeit), stört dich auch nicht die Trauer deines Gegenübers - obgleich du sie fühlst - du transformierst sie und kannst dem anderen helfen. So wird Empathie zu Mitgefühl statt Mitleid.
Zugegeben, nicht jeder der glaubt, sattelfest zu sein, kann auch reiten. Dennoch ändert es nichts an der grundsätzlichen Möglichkeit
Ok lumin, drösel wir das Ganze einmal ein wenig auf:

Obwohl das Wort Empathie ein Kunstwort von 1909 ist, werden dem Wort verschiedenste z. T. kontroverse Bedeutungen unterlegt. Als Beispiel sei Paul Ekman genannt, ihm zufolge ist Empathie nicht mit Mitgefühl noch mit Mitleid vergleichbar, denn diese sind rein einseitige Emotionen. Bei Empathie handelt es sich um Reaktionen auf die Emotion eines anderen Menschen.[7] Ferner unterscheidet Ekman zwischen kognitiver und emotionaler Empathie: "Kognitive Empathie lässt uns erkennen, was ein anderer fühlt. Emotionale Empathie lässt uns fühlen, was der andere fühlt, und das Mitleiden bringt uns dazu, dass wir dem anderen helfen wollen ...".[8]
Empathie

Dem Herren Ekman würde ich mich da voll und ganz anschließen, bei der Definition von "Empathie". Demnach würde sich ja eine Hilfe sogar bedingen, wenn der Empath ein wahrer Empath ist. Ob die Hilfe dann so iniziert ist, wie du das beschreibtst, weil der Empath eventuell besser mit Trauer oder ähnlichen Gefühlen umgehen kann oder er einfach nur weiß, um das Gefühl Trauer, weil er sie selbst schon empfunden hat ist dann wohl vom Einzelnen abhängig, der fähig ist Empathie zu zeigen. Wenn wir also davon ausgehen, dass Empathie immer Mitgefühl und/oder Mitleid braucht, um die helfenden Reaktion auslösen zu können liegst du garnicht so falsch Lumin.

@ Bona, da wie ich eben im Zitat beschrieben, Empathie nicht nur als einseitiges Nachfühlenkönnen sehe, sondern auch die sich daraus ergebenden Reaktionen, würde ich sagen Empathie ist nicht unbeding erlernbar. Zu erkennen, was jemand fühlt(kognitive Empathie) heißt ja noch lange nicht, dass mich das irgendwie tangiert oder ich dann bereit bin demjenigen auch beizustehen. Manchmal rufen die erkannten Gefühle des Gegenüber sogar eher negative Reaktionen hervor (Sadismus). Da würd ich dann aber nicht von Empathie sprechen wollen, obwohl der Sadist die Gefühle des anderen durchaus erkannt hat, eventuell sogar gefühlt hat, verstärkt er diese noch ins Negative.

Ich sehe Empathiefähigkeit eher als eine charakterliche Eigenschaft des Menschen, die sich selbstverständlich schon frühkindlich entwickelt und sich später festigt.

Zu lernen mitzufühlen und dann zu handeln, wie stellst du dir das genau vor Bona? Wie würdest du einem Menschen, der eigentlich ein wenig egoistisch ist oder sogar psychisch so gestrickt ist, dass er eben kein Mitleid oder kein Mitgefühl und die daraus entstehenden positiven Reaktionen zeigen kann, oder der zwar kognitive und/oder auch emotionale Empathie vorweisen kann aber leider nicht genügend Gefühl entwickelt deswegen dem anderen zu helfen, wie würdest du diesem Menschen das Ganze beibringen wollen? Wird wohl ein wenig schwierig mein ich. Oder bist du der Meinung "Gefühle" lassen sich erlernen?

Wenn du unter Empathie nur das reine kognitiv Empathische siehst könnte ich dir Recht geben, das kann man sicher trainieren, zu erkennen wie andere fühlen. Beim emotional Empathischen, also zu fühlen was andere fühlen wird ein Lernen dann wohl sehr schwierig, um nicht zu sagen unmöglich. Diese beiden Aspekte sind ist aber per definitionem noch keine Empathie.
Interessant wäre dazu zu wissen, was die Psychologie dazu sagt. Kann man Menschen (wieder) empathisch werden lassen?

Gruß

Baronesse
 
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lumin

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

schnelle Antwort Baro:
Empathie (oder ich neige eher von Mitgefühl zu sprechen) entsteht sehr schnell, wenn die Barriere zwischen ich und du gebrochen wird.
Wer es schafft, sich für einen Moment nicht zu wichtig zu nehmen und den Fokus darauf richtet, dass die "anderen" ja so zahlreich sind und eigentlich auch nur glücklich sein wollen (mit mehr oder weniger Geschick), erkennt sein eigenes Bedürfnis im anderen und kann es regelmässig leichter stillen, als seine eigenen Bedürfnisse.
Ich erinnere in diesem Zuammenhang an ein Gleichnis von Himmel und Hölle (leider weiss ich nicht mehr, wo es stand):
In dem Bild der Hölle sind demnach Wesen mit dünnen Körpern, ausgemergelt und ausgehungert. Vor sich auf den Tischen befinden sich die köstlichsten Speisen, doch ihre Löffel sind zu lang, als dass sie sie an den Mund führen könnten. Sie hungern.
Im Bild des Himmels das gleiche Szenario, aber alle Wesen sind kugelrund und satt. Hier füttern sich die Wesen gegenseitig mit den zu langen Löffeln.
So sehe ich auch das Mitgefühl. Du lässt es fliessen, und wie in einem Brunnen kommt immer mehr nach, je mehr du davon gibst.
 
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Hallo Lumin,

ich denke, um das Mitgefühl fließen zu lassen, muß man eine Grundtendenz zur Empathie besitzen. Wenn diese aber abhanden gekommen ist oder nicht besonders gefördert wurde oder wird, bist du wirklch der Meinung man kan diese wieder oder überhaupt erlernen?

Gruß

Baronesse
 

Phoenix13

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Hallo,

ein weiteres Entstehen lassen von Leid gehört da auch mit zu,
hat also jemand Leid aus irgendwelchen Gründen erfahren ,
sollte man schauen das man das Problem halt insoweit packt,
das die mal geschehene Sache nicht wieder als Sprungbrett genutzt werden könnte.
Um so dass Leid wieder zu vertiefen oder wieder aufzureißen.
Aber dazu muss auch der jene der das Leid erfahren hat ,soweit sein
das man ihn dort nicht mehr verletzen kann.

LG
Sis
 
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Hast du damit Erfahrung Phoenix? Und wenn ja kannst du uns darüber genaues berichten, wie es dir möglich war dein Leid in den Griff zu bekommen und kann das jeder alleine oder sollte er sich da eventuell auch professionelle Hilfe suchen? Ich bin der Meinung, dass es durchaus auch etwas krankhaftes hat, sein Leid oder seinen Ärger oder auch seine Animositäten im Internet zu präsentieren und anonyme Plattformen für irgendwelche kompensatorischen Selbstzwecke zu nutzen.

Kein Diskutant kann damit gut umgehen, wenn das gegenüber ein Riesenproblem mit seiner Psyche oder besonders auch mit Persönlichkeitsstörungen hat. Da wird es nämlich mit dem Leid nicht vertiefen sollen ein wenig schwierig. Es gibt da diverse Möglichkeinen Andere zum Selbstzwecke zu Missbrauchen oder Plattformen zu Missbrauchen.

Da werden dann Sachen ernsthaft ungemütlich und das Net ist nicht der Ort, um bei solchen Dingen tiefenpsychologisch helfen oder verbessern zu können.

Ich weise generell auf diese Problematik im Zusammenhang mit Empathie hin. Es ist in einem anonymen Raum, wo sich nur bestimmte Grüppchen kennen oder untereinander privat austauschen schnell einmal ein Spielplatz geschaffen, in dem die einen den Sandkuchen bauen und andere ihn einstampfen.

Wenn man damit umgehen will, muß man strak sein. Empathie zu erfahren oder anzuwenden ist im Internet mehr als erschwert. Es gibt zuviele Mißverständisse, zuviele Möglichkeiten sich im Schutz der Anonymität wie die Axt im Walde aufzuführen und das Net bietet im Falle von Empathischen Verhalten nicht genügend Raum und Hinweise.

Gruß

Baronesse
 

Phoenix13

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AW: Emphatie oder die Gefühle anderer Wahrnehmen

Hallo Baronesse,

das kommt auf die jeweilige Person an.


Naja ,Gefühle sind halt Dinge die man durchaus beherrschen lernen kann.
Sofern man es möchte.
Man lernt es auch in der Meditation.

Zu den Animositäten sage ich mal nichts.Da ich von der Macht von Wörtern weiß.

Wenn man halt einen Punkt hat der einen Verletzt ,sollte man den Grund warum man verletzt ist ,suchen.
Und an diesem Punkt halt arbeiten , um eine neue Verletzung halt nicht so tief oder wieder aufzureißen.
Arbeiten an sich selbst .

Ich hatte das letztens in einem Gespräch mit einem anderen User.
Freundschaften und Feinde

Freunde die es ehrlich meinen weisen Dich genauso auf Sachen hin ,wie Feinde.

Da man aber von Freunden ungern verletzt werden möchte ,
werden diese schnell zu Feindbildern.
Feinde wiederrum zu Freunden obwohl die nicht gutes im Schilde führen.
Paradox irgendwie ,daher halten Freunde sich oft zurück weil sie ja den Freund nicht verlieren möchten.

Wo ein Wort das andere gibt wird eine Verletzung nicht ausgeschlossen bleiben.
Sofern der eine oder andere an dieser Verletzung nicht arbeitet.
Die Wunden werden dann halt tiefer ,man wird schneller verletzt usw.

Wie ich oben schonmal erwähnt irgendwo wissen einige schon wie sie verletzen.
Das ist auch eine Form von Emphatie!
Und das noch nicht mal aus absicht heraus, man sollte niemanden unbedingt böse Absichten Grundsätzlich unterstellen.

Nein das mit dem Internet ist nur deine Sicht , es gibt genug die das tun.
Egal in welche Richtung .

Sicherlich ist es ab und an erschwert oder wird absichtlich erschwert ,oder einfach was vorgetäuscht.

Im Endeffekt ist alles möglich ,
nur das Generell als eine Krankeit oder Krankhaft hinzustellen finde ich falsch.

LG
Phoenix
 

lumin

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Hallo Lumin,

ich denke, um das Mitgefühl fließen zu lassen, muß man eine Grundtendenz zur Empathie besitzen. Wenn diese aber abhanden gekommen ist oder nicht besonders gefördert wurde oder wird, bist du wirklch der Meinung man kan diese wieder oder überhaupt erlernen?

Gruß

Baronesse

Gegenfrage: Kannst du ein HAus mit einem Stein bauen? - Nein.
Aber du kannst kein Haus ohne Steine bauen.
Also kommt es auf die Menge der gesammelten Steine an.
In der Analogie kommt es also auf die Menge der gemachten Erfahrungen und gesammelten Weisheiten an. Empathie/befreites Mitgefühl und Weisheit beeinflussen und spiegeln sich gegenseitig.
Deine Frage direkt beantwortend: Mitgefühl muss nicht zugeführt werden (weil es eine grundlegende Natur des Geistes selber ist), es ist immer da , wenn auch mitunter sehr verdeckt. Vielmehr müssen die Schleier über dem Mitgefühl entfernt werden, dann strahlt das Wesen von alleine. Ein grober gefühlskalter Klotz muss also eher Illusionen verlieren und weniger etwas aufgepfropft bekommen.
LG Lumin
 

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