Ich grüße Euch,
Ich habe heute das erste mal in den Thread geschaut und nur etwa die Hälfte gelesen, aber stimmt es, dass ihr alle diese "Bekanntschaften" Nachts gemacht habt? Mich hat das ganze nämlcih an ein paar Erlebnisse erinnert, wo ich hellwach war. Ich hatte nämlich ähnliche Erscheinungen, nur war das Tagsüber und ich bin mir sowas von sicher, dass ich mir das nicht eingebildet habe.
Ich habe damals meine Ausbildung gemacht, die in einem mehrstöckigen Bürogebäude stattfand. Nach 16 Uhr war da selten noch jemand anzutreffen, geschweige denn um 18 Uhr, denn bis dahin war ich immer noch da, weil ich morgens nicht so schnell aus den Federn komme. Jedenfalls hatte ich in diesem Gebäude drei Erlebnisse, wovon ich mich zwei ganz exakt erinnern kann. Das erste mal war diese Erscheinung ziemlich nahe, etwa 3 Meter entfernt. Ihr müsst Euch vorstellen, dass man direkt vom Treppenhaus in einen Flur kommt, wo rechts und links die Bürotüren sind. Am anderen Ende dieses Flures kommt ein größerer Raum, der damals als kleine Kantine fungierte. abgetrennt wurde dieser Raum vom Flur durch eine Doppeltür, wobei ein Flügel davon immer aufstand. Der rechte nicht, und unmittelbar dahinter ging rechts vom Flur eine Tür in das Büro meiner Ausbilderin, das natürlich abgeschlossen war. Von der Kantine ging rechts ein Durchgang in unseren Computerraum.
Es war kurz bevor ich gehen wollte, da schlenderte ich aus dem Computerraum hinaus und warf flüchtig einen Blick in den Flur. Dann blieb mir fast das Herz stehen. An der rechten Wand des Flures bewegte sich rasch irgendetwas auf mich zu, ich möchte es fast als eine Art schwarzen (nicht grau) Schatten bezeichnen. Es hatte die Geschwindigkeit, dass ich ihn etwa 3 Sekunden lang sehen konnte, bis er im toten Winkel hinter der geschlossenen Flügeltür verschwand, also genau da, wo der abgeschlossene Raum war.
Ich war so aufgeregt, dass ich mich zunächst keinen Zentimeter bewegt habe, Minutenlang. Dann ging ich langsam nach links, um hinter die Tür zu spähen, doch es stellte sich heraus, dass dort nichts war. Ich schlich zur Tür und lauschte daran, drückte anschließend die Klinke runter, aber es war tatsächlich abgeschlossen. Da meine Angst erfahrungsgemäß schwächer ist, als meine Neugierde hab ich den SChlüssel (der immer an einem geheimen Versteck lag) geholt und bin ins Zimmer gegangen. Erst dann beruhigte ich mich, denn es war leer.
Es vergingen einige Wochen, in denen ich mir gesagt hatte, ich hätte es mir eingebildet, allerdings habe ich den SChatten noch mal gesehen. Diesmal stand ich im Flur und sah ihn das Treppenhaus runterhuschen. Etwas mutiger als beim ersten Mal hechtete ich hinterher, aber wieder war keine Spur von ihm. Erst da setzte sich in mir fest, dass es keine Einbildung war. Einige Zeit später sah ich ihn ein drittes Mal, wesentlich kürzer, sodass ich bei dieser SItuation eine Einbildung nicht ausschließen würde, aber nach den ersten Erlebnissen wird diese Meinung äußerst wässrig...
Und leute, ich hab mir das nicht ausgedacht, mir ist heut noch komisch, wenn ich mich daran erinnere. Zum Glück, bin ich im letzten Jahr nicht mehr in dem Haus gewesen und hab seitdem keine Schatten mehr gesehen, es sei denn jemand oder etwas warf sie
In diesem Sinne
Kraehenschwinge