AW: Tarot
Das kann es meiner Meinung nach nicht geben, da das Weltbild die Summe der Erfahrungen eines Menschen ist. Zwei Weltbilder können sich allenfalls ähneln, aber um völlig identisch zu sein müssten zwei Menschen die gleichen Erfahrungen gemacht UND daraus auch noch die gleichen Schlüsse gezogen haben. Außer ein oder mehrere Individuen adaptieren das Weltbild eines anderen und deklarieren es als "richtig".
Nun in der Wissenschaft, die zwar auch auf Grundannahmen fusst, kann man sich jedoch auf einige Dinge einigen die wir (mit eben den gemachten Annahmen) als allgemein "richtig" ansehen. Soetwas meine ich.
Also nehme ich mal die Annahme das es eine objektive Wahrheit gibt, die man in dem Fall mit dem unglücklichen Begriff Gott benennen könnte. Der Begriff ist deswegen unglücklich weil damit meist eine personalisierte Entität verbunden wird. Soetwas meine ich jedoch nicht.
Nur um sicher zu gehen, das ich dich richtig verstanden habe: Du siehst in den Karten quasi die Bausteine eines, ich sag' jetzt mal: göttlichen Plans, und im Legen und Wahrsagen die Deutung desselben.
Nein, da habe ich mich offensichtlich nicht gut ausgedrückt. Das legen und Wahrsagen kommt für mich erst später ins Spiel. Ich sehe in den Karten soetwas wie ein Buch. Mit archetypischen Symbolen werden mit den Karten Zusammenhänge beschrieben. Wenn man materiell und rational bleiben möchte, so werden da psychologische Vorgänge dargestellt die, wenn sie denn durchlaufen werden, zu einer anderen Wahrnehmung unserer Welt führen.
Das Wahrsagen halte ich persönlich für eine Art Abfallprodukt. Durch die "neue Wahrnehmung" kann man das. Wozu die Karten? Nun der Zustand der "neuen Wahrnehmung" ist nicht dauerhaft sondern nur selten und kurz (zumindest zunächst). Mit den Karten kann man sich in diesen Zusatnd leichter versetzen.
Offensichtlich scheue ich mich davor Begriffe wie Gott oder Erleuchtung zu nutzen weil bei diesen Begriffen viel zuviel Landläufig mitschwingt was ich nicht meine.
In dem Film "1 giant Leap" (der übrigens endgeil ist) kommen Menschen zu Wort die ganz treffend beschreiben was ich persönlich für Erleuchtung halte. Eine störungsfreie Kommunikation und Einklang vom Bewußtsein mit dem Unterbewußtsein. Kombiniert mit der Annahme eines kollektiven Unterbewußten oder gar der Akasha kann man dann verstehen wieso Zukunftsaussagen möglich sein können. Man kann dann auch leicht noch einen Schritt weiter gehen und das "Es" des Unterbewußtseins "Gott" zu nennen, muß man ja aber nicht.
Ich denke man kann mich getroßt als Syntheist bezeichnen.
Das ist doch sicher satanisch :illu:
@
jedermann
Alles rund um dieses Thema wurde verwässert und ausgeschlachtet. Ich gebe Dir recht das die Heb. Quadratschrift Buchstaben
kein unwichtiges Element bilden, jedoch erscheint es mir zu kurz gegriffen die Archetypischen Bilder des Tarot unter den Tisch fallen zu lassen. Auch ist mir unklar wo Du nun zwischen Zahlen und Buchstaben trennen möchtest an dieser stelle? Als letzte Anmerkung möchte ich erwähnen das Tarot mit dem Schlüssel Salomons, dem heiligen Tau usw. zu tun hat, aber auch nur analog und nicht gleich oder Teil ist.
@Daniel
Ich muß Dich leider aufklären das es garkein Buch namens Kabbala gibt.